Umweltbericht im PDF-Format - Lilienthal
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5. Darstellung der Umweltauswirkungen der Planung auf die Schutzgüter<br />
Beschreibung<br />
des betroffenen<br />
Bereiches<br />
Gartenteich<br />
Bereich 5. BA<br />
Wertstufe/<br />
Empfindlichkeit<br />
GfL 311 05096-49 - 103 -<br />
Auswirkungen Bewertung der<br />
Auswirkungen<br />
3/2 Beeinträchtigung von Zuwanderungsmöglichkeiten<br />
für Seefrosch<br />
RHB VII 4/4 Gefährdung der sich voraussichtlich<br />
etablierenden<br />
Amphibienpopulationen<br />
(Grasfrosch, Erdkröte,<br />
Teichfrosch, Seefrosch)<br />
durch Straßenverkehr<br />
Zusammenfassung<br />
Mittlere<br />
Beeinträchtigung<br />
Hohe<br />
Beeinträchtigung<br />
Prognose des<br />
Umweltzustandes<br />
(zukünftige<br />
Wertstufe)<br />
Im Ergebnis sind für die Amphibienvorkommen mittlere bis hohe Beeinträchtigungen insbesondere<br />
durch die Zerschneidungswirkungen der Ortsentlastungsstraße für Teillebensräume<br />
zu erwarten. Die prognostizierten Wertstufen sind nur erreichbar, wenn geeignete Maßnahmen<br />
zur Min<strong>im</strong>ierung bzw. zum Ausgleich der mittleren bzw. hohen Beeinträchtigungen erfolgen.<br />
Hierzu muss zum einen die geplante Straßenquerung der Alten Wörpe mit einem kleintiergeeigneten<br />
Durchlassbauwerk ausgeführt werden. Weiterhin sind <strong>im</strong> Bereich des RHB VII die Barierewirkungen<br />
der Straße zu min<strong>im</strong>ieren. Hier sind entsprechend dem amphibienkundlichen<br />
Gutachten in Abst<strong>im</strong>mung mit der Straßenbau- und Gewässerplanung Sperr- und Leiteinrichtungen<br />
sowie geeignete Durchlassbauwerke <strong>im</strong> Straßenbereich vorzusehen.<br />
Die beiden Gewässer Klosterwiesengraben und Viehgraben werden in die geplanten Regenrückhaltebecken<br />
einbezogen. Die Öffnungen der Drosselbauwerke sind in der Regel überstaut<br />
und für die aquatische Fauna voll durchgängig. Um die Durchgängigkeit für Lurche und Reptilien<br />
zu verbessern, werden <strong>im</strong> Bereich der Bauwerke sehr flache Uferböschungen (ca. 1 : 5 bis<br />
1 : 10) bis zur vorhandenen Geländeoberkante um das Drosselbauwerk herum hergestellt. So<br />
kann das Bauwerk von diesen Tiergruppen leicht überwunden werden. Durch die Drosselbauwerke<br />
sind keine Auswirkungen auf Amphibien und Reptilien (Ringelnatter) zu erwarten.<br />
Heuschrecken<br />
Durch das Vorhaben entstehen folgende Auswirkungen auf das Schutzgut Tiere, Heuschrecken:<br />
• Vorübergehende Flächeninanspruchnahme von als Grünland genutzten Bereichen und<br />
Röhrichten<br />
• Verlust von Lebensraum durch Flächeninanspruchnahme <strong>im</strong> Bereich der als Grünland<br />
genutzten Flächen<br />
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