Umweltbericht im PDF-Format - Lilienthal
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8. Darstellung in Betracht kommender anderweitiger Planungsmöglichkeiten<br />
Variante B<br />
Variante Verkehrliche und städtebauliche Auswirkungen,<br />
Auswirkungen auf Natur und Landschaft<br />
(Ortsentlastungsstraße<br />
von Bremen bis<br />
Gewerbegebiet<br />
Moorhausen einschließlich<br />
Zubringer<br />
„Be<strong>im</strong> neuen Damm“<br />
(1., 2., 3. und teilweise<br />
4. Bauabschnitt))<br />
GfL 311 05096-49 - 156 -<br />
Fazit:<br />
Variante A ist aus verkehrlicher und städtbaulicher Sicht keine<br />
vollwertige Variante. Ihre Betrachtung diente dem Nachweis der<br />
Verkehrsabläufe bei diesem technischen Bauabschnitt<br />
(Bauabschnitt 1, 2 und 3) sind umgesetzt). Bei dieser Variante<br />
dürfen noch keine verkehrsverlagernden Maßnahmen durchgeführt<br />
werden, da dieses eine vollständige Überlastung der<br />
weiterführenden Straßen zu Folge hätte. Variante A erfüllt die<br />
Voraussetzungen für die Zielsetzung der Entlastung des<br />
Ortskernes nicht.<br />
Verkehrliche und städtebauliche Auswirkungen:<br />
Bei Variante B ist die Durchführung von verkehrsentlastenden<br />
Maßnahmen auf der Hauptstraße möglich. Eine starke Verkehrsverlagerung<br />
auf die Ortsentlastungsstraße ist erreichbar. Durch die<br />
Sperrung des Straßenzuges in Richtung Frankenburg wird auch<br />
der sonst hier ablaufende Verkehr auf die Ortsentlastungsstraße<br />
bzw. Moorhauser Landstraße verdrängt. Die erreichbare Entlastung<br />
auf der Falkenberger Landstraße ist relativ gering, da diese<br />
Straße weiterhin als günstige Verbindung genutzt würde. Große<br />
Verkehrsanteile würden sich dann ihren Weg über die Moorhauser<br />
Landstraße und Trupermoorer Landstraße in Richtung Falkenberger<br />
Kreuz suchen. Der Abschnitt der Hauptstraße zwischen<br />
Dr.-Sasse-Straße und Moorhauser Landstraße / Beginn Falkenberger<br />
Landstraße bleibt kritisch. Bei dieser Variante werden die<br />
Erwartungen hinsichtlich der Entlastung der gesamten Ortsdurchfahrt<br />
noch nicht erreicht.<br />
Bei dieser Variante werden die Abschnitte der Hauptstraße<br />
zwischen der Stadt Bremen und dem Konventshof kaum noch<br />
beeinträchtigt. Hohe Beeinträchtigungen bestehen weiterhin <strong>im</strong><br />
Bereich der Falkenburger Landstraße, in kurzen Abschnitten auf<br />
der Moorhauser Landstraße (in der Nähe des Krankenhauses) bzw.<br />
der Hauptstraße zwischen dem Zubringer Dr.-Sasse-Straße und<br />
Falkenberger Landstraße. Im Bereich dieses genannten Abschnitts<br />
wohnen viele Menschen, und es befinden sich dort empfindliche<br />
Nutzungen (Kindergarten, Grundschule, Begegnungsstätte, Schulzentrum,<br />
Sonderschule). Eine Entlastung für das städtebauliche<br />
Umfeld erfolgt durch diese Variante nicht. Zudem führt diese<br />
Variante zu einer Verschlechterung der verkehrlichen Verhältnisse<br />
auf der Trupermoorer Landstraße mit den damit einhergehenden<br />
Verschlechterungen für das städtebauliche Umfeld (auch hier sind<br />
empfindliche Nutzungen (Grundschule, Kindergarten, Jugendhe<strong>im</strong>)<br />
betroffen.<br />
Auswirkungen auf Natur und Landschaft:<br />
Ab der Straße Klosterweide bis zur Straße „Be<strong>im</strong> neuen Damm“<br />
verläuft die Variante durch einen zusammenhängenden Acker-<br />
Grünlandbereich. Die <strong>im</strong> Verzeichnis geführten besonders<br />
geschützten Biotope werden durch die Trasse nicht in Anspruch<br />
genommen. Es werden allerdings weitere besonders geschützte<br />
Biotope von der Trasse überbaut (GMF §, GNR §, GFF §).