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Umweltbericht im PDF-Format - Lilienthal

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11. Allgemein verständliche Zusammenfassung<br />

grundsätzlich wie bisher möglich. Aus diesen Gründen ist hier von einer geringen<br />

Beeinträchtigung der Gewässerfauna auszugehen. Der Abfluss erfolgt auf Grund der Drossel am<br />

Regenrückhaltebecken VII zukünftig mit erheblich geringerer und dabei konstanter Intensität.<br />

Durch die gedrosselte Abgabe steht das Wasser in diesem Raum über einen längeren Zeitraum<br />

zur Verfügung, d.h. dass die Gräben über einen längeren Zeitraum Wasser führen als bisher. Im<br />

Bereich Alte Wörpe und Viehgraben werden ebenfalls Gräben entkoppelt. Hierbei muss<br />

allerdings berücksichtigt werden, dass lediglich die Hälfte aller Gräben und Grüppen<br />

miteinander verbunden ist. Für die Gewässerfauna sind diese Verbindungen aber nicht<br />

durchgängig, da die Sohllagen der Gräben / Grüppen zwischen 0,30 m und 0,70 m höher als die<br />

Sohllage von Alter Wörpe und Viehgraben liegen. Die Wasserstände der Alten Wörpe und des<br />

Viehgrabens sind zur Erreichung der Sohlen der Gräben und Grüppen nicht ausreichend. Bei<br />

hohen Wasserständen in Alter Wörpe und Viehgraben kann zeitweilig an den entsprechenden<br />

Gräben eine Vernetzung mit diesen entstehen. Für die Gewässerfauna treten in diesem Bereich<br />

auf Grund der genannten Gegebenheiten geringe Beeinträchtigungen auf. Allerdings kann<br />

zukünftig die Besiedlung und der Austausch der Gewässerfauna nur noch über die Mündung des<br />

Viehgrabens in die Alte Wörpe erfolgen. Da die Gräben in dem Raum zwsichen Alter Wörpe<br />

und Viehgraben für die Fischfauna in diesem Bereich eine allgemeine bis geringe Bedeutung<br />

haben, ist hier von einer geringen Beeinträchtigung auszugehen. Für Wassermollusken sind<br />

diese Gräben von allgemeiner Bedeutung. Durch die Veränderung der<br />

Besiedlungsmöglichkeiten entsteht eine mittlere Beeinträchtigung. Die in Klosterwiesengraben<br />

und Viehgraben (<strong>im</strong> Bereich der Regenrückhaltebecken) einzubauenden Drosseln sind in der<br />

Regel überstaut und für die Gewässerfauna voll durchgängig. Die Beeinträchtigungen für die<br />

Gewässerfauna sind gering.<br />

Amphibien<br />

Im Ergebnis sind für die Amphibienvorkommen mittlere bis hohe Beeinträchtigungen insbesondere<br />

durch die Zerschneidungswirkungen der Ortsentlastungsstraße für Teillebensräume<br />

zu erwarten.<br />

Heuschrecken<br />

Im Rahmen eines Baustellenmanagement während der Bauphase wird vermieden, dass<br />

wertvolle Grünlandbereiche und Röhrichte in Anspruch genommen werden. Durch Flächeninanspruchnahme<br />

<strong>im</strong> Bereich der als Grünland genutzten Bereiche und von Röhrichten gehen<br />

Lebensräume der o.g. Heuschrecken verloren.<br />

Schutzgut Boden<br />

Insgesamt treten die stärksten Auswirkungen auf das Schutzgut Boden durch die Versiegelung<br />

und Überbauung <strong>im</strong> Bereich der aufgehöhten Standorte <strong>im</strong> Bereich der Ortsentlastungsstraße<br />

und des Gewerbegebietes einschließlich der Erschließung auf.<br />

GfL 311 05096-49 - 180 -

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