Umweltbericht im PDF-Format - Lilienthal
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4. Ermittlung und Bewertung des Umweltzustandes<br />
4.7 Schutzgut Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Für die Schutzgüter Kultur- und Sachgüter wurde das Untersuchungsgebiet des Geltungsbereiches<br />
des Bebauungsplanes betrachtet.<br />
Schutzgut Kulturgüter<br />
Für die Ermittlung der Bestandssituation wurden folgende unterlagen herangezogen:<br />
• Teillandschaftsplan zur 17. Änderung des Flächennutzungsplanes (GfL, 1995)<br />
• Teillandschaftsplan zur 12. Änderung des Flächennutzungsplanes (NILEG, 2003)<br />
• Landschaftsrahmenplan Landkreis Osterholz, 2001<br />
• Informationen des Landkreises Osterholz<br />
Bei der Betrachtung der Kulturgüter werden die Bereiche mit Bedeutung hervorgehoben und<br />
beschrieben.<br />
Bereiche mit Bedeutung sind durch das Vorkommen folgender Merkmale gekennzeichnet:<br />
− Bau- und Bodendenkmale, archäologische Fundstellen<br />
− Historischer Landnutzungsformen<br />
− Traditionelle Sicht- und Wegebeziehungen<br />
Bestandssituation / Bereiche mit Bedeutung<br />
• Bau- und Bodendenkmale, archäologische Fundstellen:<br />
Alte Deichlinie mit Fundstreuungen<br />
Entlang der Hilligenwarf und südlich der Moorhauser Landstraße in der Niederung der<br />
Alten Wörpe wird eine alte Deichlinie vermutet, die aus der Zeit vor der Wörpeverlegung<br />
stammt. Der Verlauf des alten Deiches gilt nach Information des Landkreises Osterholz als<br />
nicht gesichert, da sich hier nördlich der Moorhauser Landstraße die natürliche Erhebung<br />
der Hilligenwarf befindet. Entlang der markierten Deichlinie sind mehrere Fundstreuungen<br />
eingetragen. Nach Angaben des Niedersächsischen Amtes für Denkmalpflege ist der Deich<br />
<strong>im</strong> Plangebiet nur geringfügig erhalten (Schreiben vom 03.11.2005).<br />
• Historische Landnutzungsformen:<br />
Im Bereich der landwirtschaftlichen Nutzung ist die Streifenflureinteilung als traditionelle<br />
Landnutzungsform mit einem engen Grabennetz noch gut erkennbar.<br />
• Traditionelle Sicht- und Wegebeziehungen:<br />
Der Jan-Reiners-Weg ist eine wichtige Wegebeziehung zwischen Bremen und <strong>Lilienthal</strong>,<br />
Früher Nebenbahn, seit den 70er Jahren druchgehdner Geh- und Radweg. Die Wegeverbindung<br />
zwischen Falkenberg und Frankenburg auf der Sanddüne Hilligenwarf Richtung<br />
GfL 311 05096-49 - 78 -