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Umweltbericht im PDF-Format - Lilienthal

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8. Darstellung in Betracht kommender anderweitiger Planungsmöglichkeiten<br />

Auswirkung auf<br />

Straßenplanung<br />

Effektivität der<br />

Maßnahme zur<br />

Zielsetzung<br />

Duchlässigkeit für<br />

Fischotter und<br />

Kleintiere usw.<br />

Durchlass mit zwei<br />

Trockenröhren<br />

Die Gradiente liegt rd.<br />

0,55 m über der seitens der<br />

Straßenplanung angestrebten<br />

Gradiente. Der Straßendamm<br />

wird höher und breiter,<br />

der Flächenverbrauch<br />

n<strong>im</strong>mt zu und die Auffüllungen<br />

und Bodenbewegungen<br />

werden größer<br />

Trockenröhren gelten i.d.R.<br />

als einfach Hilfsmaßnahme<br />

zur nachträglichen und<br />

kostengünstigsten Herstellung<br />

eines Durchlasses für<br />

Kleintiere einschließlich<br />

Otter. Aus naturschutzfachlicher<br />

Sicht stellen sie nur<br />

einen Kompromiss dar und<br />

werden entsprechend niedrig<br />

in ihrer Wertigkeit und<br />

Wirkung beurteilt<br />

GfL 311 05096-49 - 162 -<br />

Betrachtete bauliche Varianten<br />

Rechteckdurchlass mit<br />

einseitigem Uferstreifen<br />

Geplante Gradiente bleibt<br />

erhalten. Keine Folgeauswirkungen<br />

auf die Straße<br />

Der Rechteckduchlass hat<br />

eine bessere Wirkung zur<br />

Durchlässigkeit, da das<br />

Gewässer mit einem Uferstreifen<br />

zwar eingeengt aber<br />

durchgehend ist, so dass der<br />

Durchlass nicht nur von<br />

Kleintieren (einschließlich<br />

Fischotter), sondern auch<br />

von Amphibien und Insekten<br />

angenommen wird.<br />

Kosten Geringste Mittlere Höchste<br />

• Auswahl des Durchlasses<br />

Brückenbauwerk mit<br />

beidseitigem Uferstreifen<br />

Geplante Gradiente kann<br />

erhalten bleiben. Keine<br />

Folgeauswirkungen auf die<br />

Straße<br />

Die Brücke mit beidseitigem<br />

Uferstreifen ist aus<br />

naturschutzfachlicher Sicht<br />

die zur Ereichung der Zieletzung<br />

am höchsten einzustufende<br />

Lösung.<br />

Es wird der Rechteckquerschnitt mit einem einseitig durchgehenden Uferstreifen auf der östlichen<br />

Seite gewählt. Die östliche Uferseite der alten Wörpe verbindet die freie Landschaft mit<br />

der geplanten Ausgleichsfläche. Die westliche Uferseite würde die freie Landschaft mit dem<br />

zukünftigen Regenrückhaltebecken VIII (Trockenbecken) verbinden. Es wird daher die Anordnung<br />

eines einseitigen Uferstreifens zwischen freier Landschaft und der Ausgleichsfläche als<br />

ausreichend erachtet. Ohne das durchgehende Gewässer mit dem einseitigen Uferstreifen,<br />

müsste von einer eingeschränkten Entwicklungsfähigkeit der Ausgleichsfläche ausgegangen<br />

werden.<br />

Straßenseitengräben<br />

Bei den Straßenseitengräben wurden verschiedene Böschungsneigungen untersucht und aus<br />

naturschutzfachlicher Sicht wo möglich und sinnvoll eine Böschungsneigung von 1:3 gewählt.<br />

Die steilste Böschungsneigung wird mit 1:2 angesetzt. Durch die flacheren Böschungsneigungen<br />

steigt der Flächenverbrauch der freien Landschaft während dem entgegen die flachen<br />

Böschungsneigungen einen Teilausgleich in sich darstellen.<br />

Im Bereich des geplanten Gewebegebietes wird der östliche Straßenseitengraben auf einer Länge<br />

von rd. 330 m gegen den Untergrund gedichtet, da er aus dem Gewerbegebiet punktuelle<br />

Einleitungen erhält. Dadurch ist nur noch ein zentrales Vorbehandlungsbecken erforderlich.<br />

Ansonsten hätten zwei Vorbehandlungsbecken gebaut werden müssen.

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