Umweltbericht im PDF-Format - Lilienthal

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5. Darstellung der Umweltauswirkungen der Planung auf die Schutzgüter Vermutlich wird in der Zukunft bei Nicht-Durchführung des Vorhabens keine der drei beschriebenen Situationen in ihrer reinen Ausprägung auftreten. Mit der Darstellung der Situationen sollten mögliche Entwicklungsrichtungen aufgezeigt werden. Damit wird verdeutlicht, dass sich auch ohne Durchführung des Vorhabens, allein durch mögliche Änderungen in der Nutzungsintensität, Veränderungen für die Schutzgüter Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Landschaft und Kulturgüter ergeben können. In jedem Fall treten aber bei Nicht-Durchführung des Vorhabens negative Auswirkungen auf das Schutzgut Mensch auf. GfL 311 05096-49 - 122 -
6. Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich nachteiliger Auswirkungen 6. Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich nachteiliger Auswirkungen Rechtliche Planungsgrundlagen Rechtsgrundlage für die Planung von Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich nachteiliger Auswirkungen ist im Wesentlichen das Baugesetzbuch (BauGB) in seiner aktuellen Fassung (24.06.2004). Nach § 1 Abs. 5 und 6 BauGB sollen Bauleitpläne eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung bewirken. Dabei sind insbesondere die Belange des Umweltschutzes, des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu berücksichtigen. Ergänzend schreibt § 1 a BauGB den sparsamen und schonenden Umgang mit Grund und Boden vor. Zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche Nutzungen sind die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde insbesondere durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und anderen Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen sowie Bodenversiegelungen auf das notwendige Maß zu begrenzen. Des Weiteren ist gem. § 1 a Absatz 3 BauGB insbesondere die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung zu beachten. Diese ist nach § 1a (3) BauGB in der Abwägung zu berücksichtigen. Die Eingriffsregelung bezieht sich nach § 18 (1) BNatSchG auf alle Änderungen der Gestalt oder Nutzung von Grundflächen oder des oberflächennahen Grundwassers, die die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes oder das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen können. Zur Bemessung der Erheblichkeit möglicher Beeinträchtigungen werden insbesondere die in Punkt 5 für die einzelnen Schutzaspekte ermittelten Prognosen herangezogen. Grundsätzlich ist hier von naturschutzrechtlichen Eingriffstatbeständen auszugehen, wenn hohe oder im Einzelfall mittlere Beeinträchtigungen bzw. Wertstufenminderungen von mindestens 1 Wertstufe zu erwarten sind. Gemäß § 19 (1) BNatSchG ist der Verursacher eines Eingriffs zunächst verpflichtet, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen. Die zur Vermeidung bzw. Minimierung von Eingriffen möglichen Maßnahmen sind im Folgenden unter Punkt 6.1 angeführt. Die verbleibenden unvermeidbaren Beeinträchtigungen sind nach § 19 (2) BNatSchG auszugleichen (Ausgleichsmaßnahmen) oder in sonstiger Weise zu kompensieren (Ersatzmaßnahmen). Diesbezügliche Maßnahmen sind unter Punkt 6.2 angeführt und unter Punkt 6.3 mit den Eingriffen bilanziert. Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung ist nicht anzuwenden, wenn die Eingriffe vor der planerischen Entscheidung erfolgt sind oder zulässig waren. Dies betrifft im Bebauungsplangebiet die Quartiere 6 bis 10 des Gewerbegebietes. Für diesen Bereich werden gegenüber dem rechtskräftigen Bebauungsplan Nr. 22 a „Gewerbe- und Industriegebiet Am Wolfsberg“ bis auf das Grundstück Hilligenwarf 10 keine neuen Eingriffe planerisch vorbereitet. Andererseits sind in gültigen Bebauungsplänen festgesetzte Ausgleichsflächen, die nun aufgehoben werden sollen, in die Eingriffsbilanzierung neu einzustellen. Hierzu gehört die ca. 185 m lange und 10 m breite festgesetzte Fläche zur Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern im überplanten Bereich des B-Plans Nr.66 zwischen „Beim neuen Damm“ und „In den Theilen“, die mit dieser Planänderung als Gewerbegebiet festgesetzt wird. GfL 311 05096-49 - 123 -
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Gemeinde Lilienthal Bebauungsplan N
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Inhaltsverzeichnis Tabelle 41: Schu
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1. Einleitung Betrachtungsraum für
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Ziele des Umweltschutzes im Geltung
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4. Ermittlung und Bewertung des Umw
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Quellen GEMEINDE LILIENTHAL, 2005:
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