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Umweltbericht im PDF-Format - Lilienthal

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11. Allgemein verständliche Zusammenfassung<br />

Nr. Betroffenes Schutzgut<br />

(Werte, Funktionen,<br />

Größe)<br />

Fische:<br />

Habitat von Schlammpeitzger<br />

und Steinbeißer <strong>im</strong><br />

Viehgraben (s. Punkt 5.2.2)<br />

Heuschrecken:<br />

Habitate von Sumpfschrecke,<br />

Sumpfgrashüpfer,<br />

Große Goldschrecke, Kurzflügelige<br />

Schwertschrecke<br />

(s. Punkt 5.2.2)<br />

Wassermollusken:<br />

Habitate von Pisidium<br />

milium, Pisidium<br />

personatum, Pisidium<br />

obtusale (s. Punkt 5.2.2)<br />

Voraussichtliche Beeinträchtigung/Eingriffsverursacher<br />

Beeinträchtigung des<br />

Lebensraumes durch<br />

Stoffeinträge von Kfz-<br />

Verkehr in den<br />

Viehgraben<br />

Überplanung zu<br />

Verkehrsfläche<br />

(<strong>Lilienthal</strong>er Allee) von<br />

ca. 20.000 m² Feucht-<br />

bzw. Nassgrünland<br />

sowie ca. 40.000 m²<br />

sonstiges mittleres<br />

Grünland<br />

Überplanung zu<br />

Verkehrsfläche<br />

(<strong>Lilienthal</strong>er Allee)<br />

Einschränkung der<br />

Besiedlung und des<br />

Austausches (zukünftig<br />

nur noch über die Mündung<br />

des Viehgrabens<br />

in die Alte Wörpe möglich)<br />

GfL 311 05096-49 - 188 -<br />

Kompensationsmaßnahmen (A = Ausgleichsmaßnahme,<br />

E = Ersatzmaßnahme <strong>im</strong> Sinne<br />

des BNatSchG)<br />

A: Naturnahe Entwicklung eines Bach-<br />

Abschnitts an der Alten Wörpe (s. textl.<br />

Festsetzung VI 11 und VI 13)<br />

A: Entwicklung von ca. 14.000 m² überwiegend<br />

feuchten Grasfluren <strong>im</strong> Bereich der textl.<br />

Festsetzungen VI 7 (6.000 m²), VI 8 (2.000 m²)<br />

und VI 15 (6.000 m²), ca. 4.000 m² feuchte<br />

Grasfluren <strong>im</strong> Bereich der Sohle des RHB VIII,<br />

ca. 5.000 m² Feucht- und Nassgrünland (s.<br />

textliche Festsetzungen VI 4, VI 5), ca. 40.000<br />

m² artenreiches Grünland (s. textl. Festsetzung<br />

VI 7)<br />

A: Naturnahe Entwicklung eines Bach-<br />

Abschnitts an der Alten Wörpe (s. textl.<br />

Festsetzung VI 11, VI 13)<br />

Wie die oben angeführte Gegenüberstellung zeigt, wird mit den vorgesehenen textlichen Festsetzungen<br />

von landespflegerischen Maßnahmen <strong>im</strong> Bebauungsplan für die <strong>im</strong> Einzelnen betroffenen<br />

naturschutzrechtlichen Schutzgüter ganz überwiegend eine funktionell vollständige Wiederherstellung<br />

bzw. ein gleichwertiger Ersatz bei nicht ausgleichbaren Beeinträchtigungen bewirkt.<br />

Flächenmäßige Kompensationsdefizite verbleiben für ca. 22.484 m² mesophiles Grünland<br />

(Nr. 20) sowie für den Kompensationsbedarf für das Schutzgut Boden von 21.944 m²<br />

(Nr. 22). Abweichend von der standardisierten Eingriffskompensation wird hier eine besondere<br />

Baumaßnahme (Verlegung und naturnaher Ausbau der Alten Wörpe <strong>im</strong> Bereich der Moorhauser<br />

Landstraße) als Ersatzmaßnahme vorgesehen. Diese Maßnahme dient der Beseitigung einer wesentlichen<br />

ökologischen Barriere für den Gewässerlauf und die Niederung der Alten Wörpe und<br />

ist von herausragender naturschutzfachlicher Bedeutung (s. Teillandschaftsplan). Somit sind<br />

auch die o. g. Kompensationsdefizite beseitigt und damit die gesamte Eingriffssituation als<br />

vollständig ausgeglichen anzusehen.

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