Curricula neu denken - Universität Rostock

Inhaltsbereich 7
Punkt 7
- Unentbehrlich sind:
• Datum des DS,
• Auflistung der Dokumente, auf die Bezug genommen wird (Urkunde über die
Verleihung des Grades, Prüfungszeugnis, Transcript), einschließlich deren
Ausstellungsdatum,
• Name, Unterschrift, offizielle Funktion (Stellenbezeichnung, Position) der/des
Ausstellenden und
• Offizieller Stempel/Siegel der/des Ausstellenden (Dienstsiegel).
Inhaltsbereich 8
Punkt 8
- Punkt 8 ist in Abstimmung zwischen der KMK und der HRK erarbeitet worden und existiert in
einer einheitlichen Fassung für alle Hochschulen in Deutschland. Eine Änderung der
einheitlichen Darstellung des Bildungssystems ist aus diesem Grund nicht eigenständig
möglich. Es ist darauf zu achten, die aktuell gültige Version der „Angaben zum nationalen
Hochschulsystem“/des „National Statement“ zu verwenden.
Die äußere Form
- Neben der englischen Standardversion („widely spoken European language“) wird eine
deutsche Version des DS ausgestellt (zwei separate Dokumente).
- Das DS ist ein einheitliches Dokument, das aus mehren Seiten besteht. Bezüglich der
Fälschungssicherheit empfiehlt die HRK daher jede Seite mit einer Unterschrift zu versehen.
Möglich ist auch speziell entwickeltes Papier zu verwenden oder die Seiten fälschungssicher
durch einen Lochknipser zu verbinden.
Besonderheiten bei gemeinsamen Studienprogrammen
- Wird ein Abschluss von mehreren Hochschulen gemeinsam vergeben, das heißt ein Zeugnis
und nicht mehrere sich aufeinander beziehende Abschlüsse, ist es schlüssig, wenn alle
Hochschulen im Kopf des DS erscheinen.
- In Punkt 2.1 wäre es angebracht, den Grad anzugeben und als Erläuterung dazufügen, das es
sich um einen gemeinsamen Abschluss handelt.
- Bei gemeinsamen Studienprogrammen, „Doppeldiplom-Programmen“ und ähnlichen Formen
der Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen finden Teile des Studiums an einer
anderen Hochschule statt. In solchen Fällen sollten keine getrennten Angaben zu „verleihender“
und programmausführender“ Institution gemacht werden (Punkt 2.3 und 2.4). Stattdessen soll
hier ein Hinweis auf den Charakter des Studienprogramms und die ausländische
Partnerhochschule als Zusatz zur Bezeichnung der Qualifikation gegeben werden.
- Unter Punkt 4.2 und Punkt 4.3 (und ggf. Punkt 6.1) können Erläuterungen über Inhalte und
Ziele des Studiums sowie Informationen darüber, welche Abschnitte an welchem Standort
studiert wurden, erfolgen.
- Im Inhaltsbereich 8 ist es konsequent Informationen zu allen beteiligten Bildungseinrichtungen
zu machen. Falls dies nicht möglich ist, sollte zumindest eine kurze Information darüber
erfolgen, wie sich der Abschluss zu den Abschlüssen des nationalen Systems der vier Länder
hinsichtlich damit einhergehender hochschul- und berufsrechtlicher Ansprüche verhält.
Universität Rostock/ZQS, Stand: 10/2010 Seite 4 von 4