Curricula neu denken - Universität Rostock
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<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> <strong>Rostock</strong>, 19.05.2006<br />
Zentrum für Qualitätssicherung<br />
in Studium und Weiterbildung<br />
Angelika Dettmann<br />
Leitfaden<br />
für die Modularisierung von Studiengängen<br />
Der Bologna-Prozess wird an der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> als Chance zur Reform und zur<br />
Qualitätssicherung verstanden. Seit Beginn des Reformprozesses befassen sich<br />
Hochschulleitung und Fachvertreter der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> damit, Inhalte und Strukturen<br />
bestehender Studienangebote zu überprüfen und stattdessen modularisierte Studienangebote<br />
<strong>neu</strong> zu gestalten.<br />
Damit aus der Möglichkeit produktiver Vielfalt nicht ein Wirrwarr unterschiedlicher Modelle<br />
erwächst, sondern Transparenz, Kompatibilität und Koordination von Modulen gesichert sind,<br />
hat die Hochschulleitung der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> ein Modularisierungskonzept entwickelt.<br />
Dieses Konzept geht in der Hauptsache davon aus, dass<br />
a) eine isolierte bzw. je nach Fachrichtung unterschiedliche Modularisierung einzelner<br />
Studiengänge zu Kompatibilitätsproblemen führt und damit der<br />
Gestaltungsmöglichkeit von Studienangeboten und der effizienten Nutzung<br />
vorhandener Ressourcen innerhalb der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> entgegensteht und<br />
b) auf Grund standardisierter Modulgrößen (Standards) der Arbeitsaufwand für<br />
Studierende je Modul vergleichbar wird, die Arbeitsbelastung für Studierende<br />
gleichmäßig über die gesamte Studienzeit verteilt werden kann und Module, soweit es<br />
die fachlichen Inhalte zulassen, ggf. multivalent kombinierbar und damit vielfältig<br />
nutzbar sind.<br />
Das Modularisierungskonzept der Hochschulleitung wurde im Mai 2004 vom Akademischen<br />
Senat angenommen und seine Umsetzung in den Fakultäten der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />
beschlossen. Eine erste Novellierung erfolgte im Sommer 2005.<br />
Auf der Grundlage dieses Modularisierungskonzeptes und unter Berücksichtigung<br />
maßgebender aktueller Grundsatzpapiere von HRK und KMK ist nachfolgender „Leitfaden“<br />
entstanden, der als Handreichung zur Gestaltung des Modularisierungsprozesses an der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> gedacht ist.<br />
Der Leitfaden soll einen Überblick über notwendige Schritte bei der Entwicklung <strong>neu</strong>er<br />
Studiengänge geben. Da es sich bei der Entwicklung <strong>neu</strong>er Studiengänge um einen sehr<br />
komplexen Prozess handelt, kann die Reihenfolge für die einzelnen Schritte nicht vorgegeben<br />
werden. Es ist durchaus möglich, dass einzelne Schritte sogar parallel zu bearbeiten sind.<br />
Der Leitfaden beschränkt sich im Wesentlichen auf die Schritte, die direkt mit der<br />
Entwicklung <strong>neu</strong>er Studiengänge im Zusammenhang stehen. Er erhebt keinen Anspruch auf<br />
Vollständigkeit.<br />
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