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Curricula neu denken - Universität Rostock

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Auszug aus dem<br />

Gesetz über die Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(Landeshochschulgesetz - LHG M-V)<br />

(vom 5. Juli 2002 (GVOBl. M-V S. 398) 1 , das zuletzt durch Artikel 9 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009 (GVOBl. M-V<br />

S. 687) und durch Artikel 6 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 729) geändert worden ist)<br />

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§ 38 Prüfungsordnungen<br />

(1) Hochschulprüfungen werden aufgrund von Prüfungsordnungen der Hochschulen abgelegt, die als<br />

Satzungen beschlossen werden.<br />

(2) Hochschulprüfungsordnungen müssen insbesondere regeln:<br />

1. die Regelstudienzeit,<br />

2. den in Semesterwochenstunden ausgedrückten Höchstumfang der insgesamt erforderlichen<br />

Lehrveranstaltungen in den einzelnen Studienabschnitten, soweit diese nicht modularisiert sind,<br />

3. Dauer und Lage einer dem Studium dienenden berufspraktischen Tätigkeit,<br />

4. Dauer und Lage im Ausland zu erbringender Studienleistungen sowie in diesem Rahmen<br />

abzulegende Prüfungen,<br />

5. die zeitliche Einordnung der Zwischenprüfung in den Studiengang,<br />

6. den Zweck der Prüfung, die fachlichen Anforderungen der Prüfung und die Zahl ihrer<br />

Wiederholungsmöglichkeiten,<br />

7. die Voraussetzungen sowie Art und Zahl von Vorleistungen für die Zulassung zur Prüfung,<br />

8. die Zahl und Art der Fachprüfungen sowie Zahl, Art und Umfang ihrer Prüfungsleistungen,<br />

9. die Bearbeitungszeit für Studien- und Abschlussarbeiten,<br />

10. die Anrechnung von Studienzeiten sowie Studien- und Prüfungsleistungen an anderen<br />

Hochschulen,<br />

11. die Fristen für die Ablegung der Zwischen- und Abschlussprüfung und die Termine der ihnen durch<br />

die Prüfungsordnung zuzuordnenden Prüfungsleistungen (Regelprüfungstermine) sowie die<br />

Festlegung der Prüfungszeiträume unmittelbar nach Abschluss der Vorlesungszeit,<br />

12. die Fristen für die Meldung zu den Prüfungen,<br />

13. die Modalitäten zur Bekanntmachung der Prüfungstermine und zur Benachrichtigung der<br />

Prüfungsteilnehmer,<br />

14. die Prüfungsorgane, die Form und das Verfahren der Prüfung sowie die Folgen von Verstößen<br />

gegen Prüfungsvorschriften,<br />

15. die Grundsätze für die Bewertung der einzelnen Prüfungsleistungen, die Ermittlung des<br />

Prüfungsgesamtergebnisses und Bestehensregeln,<br />

16. Voraussetzung und Fristen für die Wiederholbarkeit einer nicht bestandenen Prüfung,<br />

17. Fristen für die Bewertung schriftlicher Prüfungsarbeiten durch die Prüfer,<br />

18. den nach bestandener Prüfung zu verleihenden Hochschulgrad,<br />

19. das Diploma-Supplement als Anlage.<br />

(3) In den Prüfungsordnungen sind die Voraussetzungen dafür zu bestimmen, dass erstmals nicht<br />

bestandene Fachprüfungen einer Hochschulabschlussprüfung als nicht unternommen gelten, wenn sie<br />

innerhalb der Regelstudienzeit und zu dem in der Prüfungsordnung vorgesehenen Regelprüfungstermin<br />

abgelegt werden (Freiversuch). Prüfungsordnungen können vorsehen, dass innerhalb der für das<br />

Grundstudium genannten Regelstudiendauer zu den in den Prüfungsordnungen festgelegten<br />

Regelprüfungsterminen abgelegte Fachprüfungen der Vor- oder Zwischenprüfungen als nicht unternommen<br />

gelten und dass im Freiversuch bestandene Fachprüfungen zur Notenverbesserung er<strong>neu</strong>t abgelegt werden<br />

können.<br />

(4) In die Prüfungsordnungen sind Regelungen über den Nachteilsausgleich für Studierende aufzunehmen,<br />

die aufgrund einer Behinderung an der Ableistung einer Prüfung in der in der Prüfungsordnung<br />

vorgesehenen Weise gehindert sind. Der Nachteilsausgleich kann insbesondere Abweichungen im Hinblick<br />

1 Mittl.bl. BM M-V S. 511

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