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Schlussbericht - Dechema Forschungsinstitut

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kupferhaltiger Legierungen dargestellt und man kann für die Legierung mit 0,5% Kupfer<br />

(entspricht Ti-FM) kleine Peaks im Bereich von 2,0° bis 2,5° erkennen. Bei erhöhtem<br />

Kupfergehalt sind diese Peaks fast verschwunden, stattdessen zeigen sich an anderer Stelle<br />

neue Peaks. Exemplarisch ist dies auch in Abbildung 15 zu sehen. Die kleineren Peaks sind<br />

unterschiedlich stark ausgeprägt. Zunächst wurde angenommen, dass die Peaks zur Phase<br />

Cu4La gehören. EDX-Messungen an polierten Schliffen der Legierungen Ti-FM und Ti-FMS<br />

ergaben, dass in vielen Partikeln neben Lanthan auch Kupfer enthalten war.<br />

Abschließend muss festgestellt werden, dass den kleinen Peaks keine Phase eindeutig<br />

zugeordnet werden konnte. Es gibt sechs bekannte Phasen im Phasendiagramm von Kupfer<br />

und Lanthan. Des Weiteren ergaben Partikelanalysen mittels Elektronenstrahlmikrosonde<br />

(durchgeführt bei FSt. 2), dass sowohl Kupfer als auch kleine Mengen Aluminium an den<br />

Rändern der Lanthanpartikel in Ti-FM und Ti-FMS zu finden sind. Es sind demnach auch Al-<br />

Cu-Verbindungen oder ternäre Verbindungen aus Aluminium, Kupfer und Lanthan denkbar.<br />

Da diese Phasen nur zu geringen Anteilen vertreten sind und möglicherweise mehrere<br />

nebeneinander vorliegen, war die Synchrotronuntersuchung für die Phasenbestimmung nicht<br />

geeignet.<br />

Abbildung 14: Beugungsbilder verschiedener Legierungen im Gusszustand.<br />

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