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Schlussbericht - Dechema Forschungsinstitut

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Abbildung 39: Gefügebilder von Ti 6Al 4V 0,9La 1Fe (links) und Ti 6Al 7Nb 0,9La 1Fe (rechts) nach<br />

der Wärmebehandlung. Erkennbar sind die breiteren hellen α-Lamellen zwischen denen sich zum Teil<br />

sehr kleine Partikel befinden.<br />

Die mittlere Partikelgröße auf den Korngrenzen liegt sowohl bei den vanadiumhaltigen als<br />

auch bei den niobhaltigen Legierungen für alle verwendeten Eisengehalte bei 1 bis 2 µm. Mit<br />

steigendem Eisengehalt steigt die maximale gemessene Partikelgröße. Bei der<br />

Vanadium-Variante beträgt sie für 0,25% Eisen 5,8 µm und steigt auf 9 µm bei 1% Eisen, bei<br />

der Niob-Variante beträgt sie für 0,25% Eisen 4,9 µm und für 1% Eisen 8,6 µm. Mit<br />

steigendem Eisengehalt steigt auch der Anteil der Partikel, die sich im Korn befinden (siehe<br />

Tabelle 11).<br />

Tabelle 11: Auswertung der Partikelgröße (Angaben in µm)<br />

Ø-Partikelgröße<br />

Korngrenze Matrix<br />

Standardabweichung<br />

Maximale<br />

Partikelgröße<br />

58<br />

Partikelverteilung<br />

Ø-Partikelgröße<br />

Standardabweichung<br />

Maximale<br />

Partikelgröße<br />

Partikelverteilung<br />

Ti 6Al 4V 0,9La 0,25Fe 1,3 0,9 5,8 61,3% 0,5 0,4 3,1 38,7%<br />

Ti 6Al 4V 0,9La 0,5Fe 1,5 1,0 7,3 60,5% 0,6 0,4 3,3 39,5%<br />

Ti 6Al 4V 0,9La 1Fe 1,5 1,1 9,0 55,7% 0,6 0,4 3,7 44,3%<br />

Ti 6Al 7Nb 0,9La 0,25Fe 1,4 0,7 4,9 70,4% 1,0 0,5 2,6 29,6%<br />

Ti 6Al 7Nb 0,9La 0,5Fe 1,4 0,7 7,8 66,0% 1,1 0,6 3,8 34,0%<br />

Ti 6Al 7Nb 0,9La 1Fe 1,8 1,4 8,6 61,5% 1,0 0,6 3,8 38,5%<br />

Alle hergestellten Stangen ließen sich vollständig und ohne erkennbare Risse an der<br />

Oberfläche umformen. Nach der zweiten Wärmebehandlung bei 940°C für eine Stunde<br />

wurden aus allen Stangen Zugproben gefertigt und diese getestet. Dabei kam es zu<br />

deutlichen Unterschieden zwischen den Legierungen mit Vanadium und denen mit Niob.

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