Schlussbericht - Dechema Forschungsinstitut
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Die Legierungen Ti-FM und Ti-FMS wurden mit mehreren Referenzlegierungen<br />
hinsichtlich ihres Verhaltens in 1,5 gew% NaCl verglichen. Es fällt auf, dass außer Ti-FM<br />
keine der Proben den Durchbruch bei 1,2 V vs. NHE zeigt, auch nicht die Probe<br />
Ti6Al2Fe1Mo0.9La1Cu, was eine einfache Korrelation des Korrosionsverhaltens mit der<br />
Legierungszusammensetzung erschwert.<br />
Abbildung 63: Vergleich mehrerer Refrenzlegierungen mit Ti-FM u. Ti-FMS bei<br />
Polarisation in 1,5 gew% NaCl nach 90 min Expositionszeit.<br />
(b) Cyclovoltammetrie<br />
Zur Untersuchung des ersten Aktivmaximums wurden die Proben cyclisch polarisiert.<br />
Hierbei wurden verschiedene Auslagerungszeiten sowie der Einfluss einer<br />
Elektrolytbewegung untersucht.<br />
In Abbildung 64 sind die Cyclovoltammogramme von Ti-FM, WB 900 °C gezeigt. Es ist<br />
deutlich sichtbar, dass sich mit zunehmendem Vorschub auch die Position des Peaks nach<br />
rechts verschiebt. Zum Test wurde bei einer Messung der Scan im anodischen Teil<br />
begonnen (hellblau). Hierbei zeigt sich kein Peak. Werden die Messungen in einem schwach<br />
gerührten System durchgeführt, so zeigen sich Peaks an anderen Positionen, welche auch<br />
mit zunehmendem Vorschub nur schwach nach rechts verschoben sind (Abbildung 65).<br />
Zudem ist die Stromdichte an der Peakposition bei allen Messungen etwa um den Faktor<br />
drei kleiner. In beiden Fällen (ungerührt und gerührt) kann bereits im zweiten Scan keine<br />
signifikante Stromdichte mehr gemessen werden. Ebenso findet sich kein Reduktionspeak,<br />
was auf eine irreversible Reaktion schließen lässt.<br />
Bei Betrachtung der ungerührten Cyclovoltammogramme nach verschiedenen<br />
Expositionszeiten in Abbildung 66 zeigt sich, dass der Peak mit zunehmender Zeit immer<br />
mehr nach rechts schiebt. Die Fläche unter dem Peak wird mit zunehmender Expositionszeit<br />
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