Schlussbericht - Dechema Forschungsinstitut
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dem Polieren an mehreren Stellen angegriffen ist und des Weiteren Risse aufweist<br />
(Abbildung 73).<br />
Abbildung 72: REM Aufnahme von Partikeln auf<br />
Ti-FM, Guss. Ein Partikel ist beinahe vollständig<br />
aufgelöst.<br />
Abbildung 73: REM Aufnahme eines Partikels auf<br />
Ti-FM, WB 900 °C.<br />
Zur Untersuchung des Korrosionsverhaltens wurden mehrere Proben für 20 Tage in<br />
1,5 gew% NaCl ausgelagert. Die Proben wurden vor Exposition mit Härteeindrücken markiert<br />
und die entsprechende Stelle vor- und nach Exposition mit SEM untersucht. Abbildung 74<br />
zeigt die SEM Bilder vor und nach der Exposition in 1,5 gew% NaCl. Es ist deutlich zu<br />
sehen, dass nach der Expostion die Partikel von der Oberfläche verschwunden sind. Die<br />
Probe Ti-FM, WB 900 °C wurde lediglich für 30 Sekunden bei 100 mV vs. NHE polarisiert,<br />
um zu verifizieren, ob das Aktivmaximum bei ca. 0 V vs. NHE mit der Auflösung der<br />
Lanthanpartikel zu tun hat. Hier kann eine teilweise Auflösung der Partikel beobachtet<br />
werden. Das Verhalten von Ti-FMS ist hinsichtlich der NaCl Exposition sehr ähnlich. Die<br />
Partikel sind nach 20 Tagen fast vollständig von der Oberfläche verschwunden (Abbildung<br />
75). Ebenso zeigt Ti-FMS, Guss nach kurzer Polarisation eine teilweise Auflösung der<br />
Partikel auf der Oberfläche. Sowohl Ti-FM als auch Ti-FMS zeigen außer der Partikelauf-<br />
lösung keinerlei Angriff der Oberfläche nach Exposition in NaCl.<br />
Die Auflösung der Partikel wurde in einem Kurzzeitversuch getestet, in dem die Probe<br />
Ti-FM, WB 900 °C nach kurzen Expositionsintervallen immer wieder mittels REM<br />
begutachtet wurde (Abbildung 76). Hier zeigt sich, dass bereits nach 3,5 Stunden Exposition<br />
in 1,5 gew% NaCl erste Partikel verschwunden sind und nach 5 Stunden Exposition bereits<br />
ein Großteil der Partikel aufgelöst wurde. Hier kann ebenfalls keine Veränderung der<br />
Matrixoberfläche festgestellt werden.<br />
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