Schlussbericht - Dechema Forschungsinstitut
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Abbildung 46: REM Aufnahme der Legierung Ti 6Al 4V 0,9Nd im Gusszustand.<br />
Bei der Legierung, die 2% Neodymium enthält, kommt es zudem an einigen Stellen zu<br />
einer Nd-Anhäufung, die zu einer breiten, flächigen Belegung der Korngrenzen führt. Diese<br />
Legierung wurde im Weiteren für eine erste Untersuchung der korrosiven Eigenschaften von<br />
neodymiumhaltigen Legierungen verwendet (siehe Kapitel 4.6.3.).<br />
Abbildung 47: Gefüge der Legierung Ti 6Al 4V 2Nd im Gusszustand. Markiert sind Bereiche mit<br />
flächiger Ausscheidung von Neodymium.<br />
Die Ergebnisse der Zerspanversuche und der Gefügeuntersuchung führten zu einer Wahl<br />
von 0,7% Neodymium für die weiteren Untersuchungen. Eine Legierung mit der<br />
Zusammensetzung Ti 6Al 4V 0,7Nd wird zur Zeit am Institut für Werkstoffe näher untersucht.<br />
Des Weiteren wurde eine Legierung mit der Zusammensetzung<br />
Ti 6Al 2Fe 1Mo 0,9Nd 0,3Si hergestellt und untersucht. Der Eisenanteil von 2 Gew.-%<br />
bewirkt auch bei dieser Legierung eine starke Vergröberung der Partikel. Die mittlere<br />
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