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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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15 2 Wie Christus geboren ward<br />

2,6. 7: Es ges<strong>ch</strong>ah aber, als sie dort waren, da wurden die Tage voll, daß sie<br />

gebären sollte, <strong>und</strong> sie gebar ihren erstgeborenen Sohn <strong>und</strong> wickelte ihn in<br />

Windeln <strong>und</strong> legte ihn in eine Krippe, weil für sie kein Raum in der Herberge<br />

war. Sie waren in Bethlehem fremd; darum kehrten sie in der Herberge ein, in<br />

dem Gehöft, das für die Dur<strong>ch</strong>wandernden erri<strong>ch</strong>tet war, damit sie dort für<br />

si<strong>ch</strong> <strong>und</strong> ihre Tiere ein gesi<strong>ch</strong>ertes Obda<strong>ch</strong> hätten. Hier drängten si<strong>ch</strong> aber die<br />

Leute; Hof <strong>und</strong> Halle waren von Mens<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> Tieren voll, <strong>und</strong> mitten in<br />

diesem Gedränge kam über Maria ihre s<strong>ch</strong>were St<strong>und</strong>e, ohne daß jemand auf<br />

die Frau a<strong>ch</strong>tete, die von den Wehen ergriffen wurde, <strong>und</strong> ohne daß ihr ein<br />

si<strong>ch</strong>erer Raum bereitet wurde, wo sie das Kind so betten konnte, daß es ni<strong>ch</strong>t<br />

von Mens<strong>ch</strong> <strong>und</strong> Tier getreten ward. So ma<strong>ch</strong>te sie die Krippe zu seinem Bett.<br />

In diesem Anfang des Christus lag eine mä<strong>ch</strong>tige Weissagung: los von allem<br />

Irdis<strong>ch</strong>en hat ihn Gott unter uns gestellt; ni<strong>ch</strong>ts von irdis<strong>ch</strong>em Besitz ward<br />

ihm mitgegeben, kein Hilfsmittel <strong>und</strong> Werkzeug von der Art, womit wir uns<br />

Größe, Glück <strong>und</strong> Ma<strong>ch</strong>t bereiten. Sein Rei<strong>ch</strong> steht allein auf Gott, seine Gabe<br />

allein in dem, was des Geistes ist.<br />

<strong>Die</strong> Na<strong>ch</strong>t war für Maria s<strong>ch</strong>wer; ohne ein Zei<strong>ch</strong>en der göttli<strong>ch</strong>en Herrli<strong>ch</strong>keit<br />

wurde das Kind geboren, ohne daß von diesen S<strong>ch</strong>läfern jemand ahnte,<br />

was di<strong>ch</strong>t neben ihnen ges<strong>ch</strong>ah. Da wurde ihr von oben der Trost <strong>und</strong> die<br />

Stärkung des Glaubens bereitet <strong>und</strong> Jesus die ersten Anbeter dur<strong>ch</strong> Gottes<br />

himmlis<strong>ch</strong>e Boten zugeführt. Es wurde offenbar, daß dieses Kindlein für uns<br />

Mens<strong>ch</strong>en geboren ist, damit wir zu ihm kommen, daß ihm Gott eine Gemeinde<br />

gibt, die ihn findet <strong>und</strong> erkennt. Ni<strong>ch</strong>t über dem Kindlein vor Marias<br />

Augen erstrahlte das himmlis<strong>ch</strong>e Li<strong>ch</strong>t; die Herberge blieb finster <strong>und</strong> behielt<br />

ihre gewöhnli<strong>ch</strong>e Art; aber draußen auf dem Feld gegen die "Wüste hin, wo<br />

die S<strong>ch</strong>afhirten bei den Herden lagerten, verri<strong>ch</strong>tete einer der himmlis<strong>ch</strong>en<br />

Geister ein hohes Botenamt.<br />

2,8—12: Und Hirten hüteten in jener Gegend auf dem Feld <strong>und</strong> hielten bei<br />

ihrer Herde die Wa<strong>ch</strong>en in der Na<strong>ch</strong>t. Und ein Engel des Herrn stand bei<br />

ihnen, <strong>und</strong> die Herrli<strong>ch</strong>keit des Herrn leu<strong>ch</strong>tete rings um sie, <strong>und</strong> sie für<strong>ch</strong>teten<br />

si<strong>ch</strong> mit großer Fur<strong>ch</strong>t. Und der Engel sagte zu ihnen: Für<strong>ch</strong>tet eu<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t;<br />

denn seht! i<strong>ch</strong> verkündige eu<strong>ch</strong> große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren<br />

wird; denn eu<strong>ch</strong> ist heute der Retter geboren, das ist Christus, der Herr,<br />

in Davids Stadt. Und dies sei für eu<strong>ch</strong> das Zei<strong>ch</strong>en: Ihr werdet ein Kind finden<br />

inWindeln gewickelt <strong>und</strong> in eine Krippe gelegt. Als der Bote der großen Freude<br />

trat der Engel vor die Hirten, die ihnen, do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ihnen allein, sondern mit<br />

ihnen ganz Israel gegeben wird, weil ihnen der verheißene, dur<strong>ch</strong> Gottes Geist<br />

gesalbte König geboren ist, „Christus der Herr", dessen Verb<strong>und</strong>enheit mit

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