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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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2o6 Jesu Arbeifin Galiläa<br />

zeigen, hat <strong>Lukas</strong> dagegen ni<strong>ch</strong>t wiederholt. Dasjenige vom Senfkorn gibt er<br />

13,18 verb<strong>und</strong>en mit dem von Sauerteig.<br />

Wird uns nun erzählt, wie Jesus den Wuns<strong>ch</strong> der Mutter <strong>und</strong> Brüder dur<strong>ch</strong>kreuzt,<br />

so erhalten wir glei<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> ein weiteres Zeugnis dafür, daß Jesus ins<br />

Wort das Rei<strong>ch</strong> Gottes setzt <strong>und</strong> si<strong>ch</strong> zu denen hält, die es hören. 8,19—21: Es<br />

kamen aber seine Mutter <strong>und</strong> seine Brüder zu ihm <strong>und</strong> konnten ni<strong>ch</strong>t mit ihm<br />

zusammenkommen des Volkes wegen. Es wurde ihm aber gemeldet: Deine<br />

Mutter <strong>und</strong> deine Brüder stehen draußen <strong>und</strong> wüns<strong>ch</strong>en di<strong>ch</strong> zu sehen. Er aber<br />

antwortete <strong>und</strong> spra<strong>ch</strong> zu ihnen: Meine Mutter <strong>und</strong> meine Brüder sind die, die<br />

das Wort Gottes hören <strong>und</strong> tun. Bei den anderen Evangelisten lesen wir: <strong>Die</strong>,<br />

die den Willen Gottes tun. Aber der Wille Gottes ist uns ni<strong>ch</strong>t unbekannt <strong>und</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> unsere eigenen Vermutungen erst zu erfors<strong>ch</strong>en. Im Wort Gottes<br />

wird er uns gesagt, <strong>und</strong> weil wir dieses haben, können wir Gottes Willen tun.<br />

Darum ist es au<strong>ch</strong> das erste Stück des Gehorsams gegen Gottes Willen, daß wir<br />

sein Wort hören.<br />

Nun folgt jene Fahrt über den See, bei der Jesus den Sturm abwehrt <strong>und</strong><br />

drüben am anderen Ufer der Legion boshafter Geister in königli<strong>ch</strong>er Vollma<strong>ch</strong>t<br />

gebietet <strong>und</strong> den von ihnen Gequälten befreit. 8,22-25: Es ges<strong>ch</strong>ah<br />

aber an einem dieser Tage, da stiegen er <strong>und</strong> seine Jünger in ein S<strong>ch</strong>iff ein, <strong>und</strong><br />

er sagte zu ihnen: Wir wollen auf die andere Seite des Sees hinüberfahren, <strong>und</strong><br />

sie fuhren ab. Während sie aber fuhren, s<strong>ch</strong>lief er ein. Und ein Sturmwind fuhr<br />

auf den See hinab, <strong>und</strong> das Sdúff wurde voll Wasser, <strong>und</strong> sie waren in Gefahr.<br />

Sie traten aber zu ihm, weckten ihn <strong>und</strong> sagten: Meister, Meister, wir kommen<br />

um. Er aber ri<strong>ch</strong>tete si<strong>ch</strong> auf, sdialt den Wind <strong>und</strong> das Gewoge des Wassers,<br />

<strong>und</strong> sie hörten auf, <strong>und</strong> eine Windstille entstand. Er sagte aber zu ihnen: Wo<br />

ist euer Glaube? Sie für<strong>ch</strong>teten si<strong>ch</strong> aber, verw<strong>und</strong>erten si<strong>ch</strong> <strong>und</strong> sagten zueinander:<br />

Wer ist denn der, da er au<strong>ch</strong> den Winden <strong>und</strong> dem Wasser gebietet<br />

<strong>und</strong> sie ihm gehor<strong>ch</strong>en?<br />

8,26—39: Und sie s<strong>ch</strong>ifften in das Land der Gadarener hinüber, das Galiläa<br />

gegenüber liegt. Als er aber ausstieg an das Land, lief ihm ein Mann aus der<br />

Stadt entgegen, der böse Geister hatte, <strong>und</strong> während langer Zeit zog er kein<br />

Kleid an <strong>und</strong> blieb ni<strong>ch</strong>t in einem Haus, sondern in den Gräbern. Als er aber<br />

Jesus sah, s<strong>ch</strong>rie er auf, fiel vor ihm nieder <strong>und</strong> sagte mit lauter Stimme: Was<br />

habe i<strong>ch</strong> mit dir zu tun, Jesus, Sohn Gottes des Hö<strong>ch</strong>sten? I<strong>ch</strong> bitte di<strong>ch</strong>, daß<br />

du mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t quälest. Denn er befahl dem unreinen Geist, von dem Mens<strong>ch</strong>en<br />

fortzugehen. Denn er hatte ihn während langer Zeit ergriffen, <strong>und</strong> er wurde<br />

mit Ketten <strong>und</strong> Fesseln geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> bewa<strong>ch</strong>t, <strong>und</strong> er zerriß die Bande <strong>und</strong><br />

wurde vom Geist in die öden Orte getrieben. Jesus aber fragte ihn: Was hast

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