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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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i66 <strong>Die</strong> Aussonderung Jesu zu seinem Werk<br />

Israel S<strong>ch</strong>langenbrut genannt <strong>und</strong> si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t darüber verw<strong>und</strong>ert, daß überhaupt<br />

Leute zu ihm kamen, die die Taufe empfangen <strong>und</strong> vom kommenden<br />

Zorn befreit werden wollten. Er war ja dazu gesandt, um Israel zu berufen,<br />

ni<strong>ch</strong>t um es zu verstoßen, um es für Gottes Rei<strong>ch</strong> bereit zu ma<strong>ch</strong>en, ni<strong>ch</strong>t um<br />

ihm das verdammende Urteil zu bringen. <strong>Lukas</strong> heißt uns aber darauf a<strong>ch</strong>ten,<br />

daß es für das ganze Volk von Wi<strong>ch</strong>tigkeit war, daß der Täufer mit einem<br />

Teil desselben in sol<strong>ch</strong>er "Weise spra<strong>ch</strong> <strong>und</strong> ihm die Verlorenheit vorhielt, vor<br />

der sie si<strong>ch</strong> kaum no<strong>ch</strong> retten werden. Daran sah jedermann, wie ernst <strong>und</strong><br />

wie nötig die Buße sei.<br />

3,7—9: Er sagte nun zu der Menge, die herauskam, um von ihm getauft zu<br />

werden: S<strong>ch</strong>langenbrut! Wer hat es eu<strong>ch</strong>' gezeigt, vor dem kommenden Zorn<br />

zu fliehenf Darum bringt Frü<strong>ch</strong>te, die der Buße würdig sind! Und beginnt<br />

ni<strong>ch</strong>t, bei eu<strong>ch</strong> zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater! Denn i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>:<br />

•Gott vermag aus diesen Steinen Abraham Kinder zu erwecken. S<strong>ch</strong>on liegt aber<br />

au<strong>ch</strong> die Axt an der Wurzel der Bäume, Denn jeder Baum, der ni<strong>ch</strong>t gute<br />

Frü<strong>ch</strong>te bringt, wird umgehauen <strong>und</strong> in das Feuer geworfen.<br />

Viele waren willig, dem Täufer zu gehor<strong>ch</strong>en. 3,10.11: Und die Menge befragte<br />

ihn <strong>und</strong> spra<strong>ch</strong>: Was sollen wir denn tun? Er aber antwortete <strong>und</strong><br />

spra<strong>ch</strong>: Wer zwei Röcke hat, teile dem mit, der keinen hat, <strong>und</strong> wer Speise hat,<br />

tue ebenso. Re<strong>ch</strong>te Buße ma<strong>ch</strong>t aus harten geizigen Mens<strong>ch</strong>en sol<strong>ch</strong>e, die zu<br />

geben vermögen. Neben dem, der Überfluß hat, steht der, dem es am Nötigen<br />

gebri<strong>ch</strong>t; das kümmerte sie bisher ni<strong>ch</strong>t. Der Besitzer der beiden Röcke hütete<br />

sie sorgfältig <strong>und</strong> ließ den anderen in seiner Blöße, <strong>und</strong> wer rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Nahrung<br />

hatte, genoß sie'mit Behagen <strong>und</strong> ließ die anderen hungern, <strong>und</strong> denno<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>ien es ihnen, sie seien ein heiliges <strong>und</strong> gere<strong>ch</strong>tes Volk. Deshalb müssen sie<br />

umkehren, weil sie mit hartem Herzen die anderen leiden <strong>und</strong> verderben lassen<br />

<strong>und</strong> nur si<strong>ch</strong> selber leben.<br />

3,12.13: Es kamen aber au<strong>ch</strong> Zöllner, um getauft zu werden, <strong>und</strong> sagten zu<br />

ihm: Lehrer, was sollen wir tun? Er aber spra<strong>ch</strong> zu ihnen: Fordert ni<strong>ch</strong>t mehr,<br />

als für eu<strong>ch</strong> festgesetzt ist! Der Rat des Täufers für die Zöllner lautete ni<strong>ch</strong>t:<br />

Laßt euer Zöllnerges<strong>ch</strong>äft; denn Zöllner, die Gott wohlgefällig wären, gibt<br />

es ni<strong>ch</strong>t. Er s<strong>ch</strong>ickte sie vielmehr vom Jordan an ihre Zollstätte zurück, forderte<br />

aber von ihnen die reine Hand, die ni<strong>ch</strong>t für si<strong>ch</strong> Geld zusammenrafft<br />

mit Unre<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> Grausamkeit. <strong>Die</strong> Buße, die er dem Zöllner aufgibt, besteht<br />

darin, daß er die Ma<strong>ch</strong>t, die ihm gegeben war, ni<strong>ch</strong>t mehr dazu mißbrau<strong>ch</strong>e,<br />

daß er si<strong>ch</strong> selber zum rei<strong>ch</strong>en Manne ma<strong>ch</strong>t.<br />

3,14a: Es fragten ihn aber au<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e, die Kriegsdienst taten: Was sollen<br />

wir tun? Gottes Berufung ergeht an alle; au<strong>ch</strong> für Zöllner <strong>und</strong> Soldaten

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