Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch
Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch
Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Markus</strong> 7,28—ff; 8,1—io 67<br />
rang, die Erhörung erst su<strong>ch</strong>en mußte <strong>und</strong> mit Seufzen die S<strong>ch</strong>were der Not<br />
in seiner eigenen Seele empfand. Jesu Gebetswort gibt uns <strong>Markus</strong> wieder<br />
mit seinem syris<strong>ch</strong>en Laut. Dem inwendigen Ringen geht die äußere Gebärde<br />
naturgemäß zur Seite; er führt seinen Finger in das Ohr des Tauben ein <strong>und</strong><br />
berührt mit seinem Spei<strong>ch</strong>el seine Zunge. Er su<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> einem leibli<strong>ch</strong>en<br />
Ausdruck für die Gemeins<strong>ch</strong>aft, in die er den Kranken mit si<strong>ch</strong> selber setzt.<br />
War es Arbeit <strong>und</strong> Mühe, bis die Heilung empfangen war, so war es au<strong>ch</strong> tiefe<br />
Freude, wenn nun Ohr <strong>und</strong> M<strong>und</strong> si<strong>ch</strong> öffneten. 7,36. 37: Und er s<strong>ch</strong>ärfte<br />
ihnen ein, niemand etwas zu sagen. Aber je mehr er ihnen dies eins<strong>ch</strong>ärfte, um<br />
so mehr <strong>und</strong> eifriger verkündeten sie es, <strong>und</strong> sie verw<strong>und</strong>erten si<strong>ch</strong> überaus<br />
<strong>und</strong> sagten: Er hat alles wohl gema<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> ma<strong>ch</strong>t die Tauben hören <strong>und</strong> die<br />
Spra<strong>ch</strong>losen reden. Den Dank, den Jesus wollte, bra<strong>ch</strong>te ihm keiner der Geheilten,<br />
den, daß er von Jesu Tat ni<strong>ch</strong>t weiter rede. "Warum er das wolle, war<br />
allen verborgen, weil ihnen allen der tiefe Ernst seines "Weges unverständli<strong>ch</strong><br />
blieb.<br />
Nun folgt das zweite große Mahl, das Jesus Tausenden in der "Wüste bereitet<br />
hat. 8,1—9 a: In jenen Tagen, als wieder eine große S<strong>ch</strong>ar da war <strong>und</strong> sie<br />
ni<strong>ch</strong>ts zu essen hatten, rief er seine Jünger herbei <strong>und</strong> sagt zu ihnen: I<strong>ch</strong> habe<br />
Mitleid mit der S<strong>ch</strong>ar; denn sie harren s<strong>ch</strong>on seit drei Tagen bei mir aus <strong>und</strong><br />
haben ni<strong>ch</strong>ts zu essen. Und wenn i<strong>ch</strong> sie hungrig in ihr Haus entlasse, werden<br />
sie auf dem Weg die Kraft verHeren, <strong>und</strong> einige von ihnen sind von weit her<br />
gekommen. Und seine Jünger antworteten ihm: Woher soll jemand imstande<br />
sein, diese hier in der Wüste mit Broten zu sättigen? Und er fragte sie: Wie<br />
viele Brote habt ihr? Sie aber sagten: Sieben. Und er befiehlt dem Volk, si<strong>ch</strong><br />
auf der Erde zu lagern, <strong>und</strong> nahm die sieben Brote, sagte Dank, bra<strong>ch</strong> sie <strong>und</strong><br />
gab sie seinen Jüngern, damit sie sie vorsetzten, <strong>und</strong> sie setzten sie der S<strong>ch</strong>ar<br />
vor. Und sie hatten ein paar Fis<strong>ch</strong>lein, <strong>und</strong> er spra<strong>ch</strong> den Segen über sie <strong>und</strong><br />
sagte, daß sie ihnen au<strong>ch</strong> diese vorsetzen sollten. Und sie aßen <strong>und</strong> wurden satt<br />
<strong>und</strong> hoben auf, was an Stücken übrigblieb, sieben Körbe. Es waren aber etwa<br />
viertausend. "Wieder, wie <strong>na<strong>ch</strong></strong> der ersten Speisung, benützte Jesus den See, um<br />
si<strong>ch</strong> ras<strong>ch</strong> der von ihm bewirteten Menge zu entziehen. 8,9b. 10: Und er entließ<br />
sie <strong>und</strong> stieg glei<strong>ch</strong> mit seinen Jüngern in ein S<strong>ch</strong>iß ein, <strong>und</strong> sie kamen in<br />
die Gegend von Dalmanutha. "Was der Name Dalmanutha bedeutet, ist no<strong>ch</strong><br />
unbekannt, während die Gegend von Magdala, die bei Matthäus an derselben<br />
Stelle genannt ist, das Südende der Ebene Gennesar gegen Tiberias hin bildete<br />
<strong>und</strong> gut zur vorangehenden Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te paßt, die si<strong>ch</strong> auf der Ostseite des Sees<br />
zugetragen hat. .