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Die Evangelien nach Markus und Lukas - Offenbarung.ch

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18o " Jesu Arbeit in Galiläa<br />

gelähmt war, <strong>und</strong> wollten ihn hineinbringen <strong>und</strong> vor ihn legen. Und da sie<br />

des Volkes wegen ni<strong>ch</strong>t fanden, wie sie ihn hineinbringen könnten, stiegen sie<br />

auf das Da<strong>ch</strong> <strong>und</strong> ließen ihn dur<strong>ch</strong> die Ziegel mit dem Bett hinunter in die<br />

Mitte vor Jesus. Und da er ihren Glauben sah, sagte er: Mens<strong>ch</strong>, deine Sünden<br />

sind dir vergeben. Und die S<strong>ch</strong>riftgelehrten <strong>und</strong> Pharisäer begannen zu erwägen<br />

<strong>und</strong> zu sagen: Wer ist dieser, der Lästerungen redet? Wer kann Sünden<br />

vergeben außer einzig Gott? Aber Jesus erkannte ihre Gedanken,- antwortete<br />

<strong>und</strong> spra<strong>ch</strong> zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen? Was ist lei<strong>ch</strong>ter, zu<br />

sagen: Deine Sünden sind dir vergeben, oder zu sagen: Steh auf <strong>und</strong> geh?<br />

Damit ihr aber wißt, daß der Sohn des Mens<strong>ch</strong>en Vollma<strong>ch</strong>t hat, auf der Erde<br />

Sünden zu vergeben, sagte er zu dem Gelähmten: I<strong>ch</strong> sage dir, stehe auf, <strong>und</strong><br />

nimm dein Bett, <strong>und</strong> gehe in dein Haus! Und sofort stand er vor ihnen auf,<br />

nahm das auf, worauf er lag, <strong>und</strong> ging Gott preisend weg in sein Haus. Und<br />

Verw<strong>und</strong>erung erfaßte alle, <strong>und</strong> sie ^priesen Gott, wurden voller Fur<strong>ch</strong>t <strong>und</strong><br />

sagten: Heute sahen wir W<strong>und</strong>erbares. <strong>Lukas</strong> sagt vom Geheilten, er habe<br />

Gott gepriesen. Auf diese Fru<strong>ch</strong>t der Taten Jesu zeigt er je <strong>und</strong> je hin. In dem,<br />

dem Jesus Gottes volle Güte <strong>na<strong>ch</strong></strong> Seele <strong>und</strong> Leib gebra<strong>ch</strong>t hatte, hat er dankbares<br />

Lob Gottes erweckt <strong>und</strong> au<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong> seine Widersa<strong>ch</strong>er bes<strong>ch</strong>ämt, die<br />

ihm Entehrung Gottes vorwarfen. <strong>Die</strong>, denen er half, lernten Gott preisen,<br />

ni<strong>ch</strong>t lästern, so preisen, wie sie es vorher no<strong>ch</strong> nie getan hatten.<br />

5,27—29: Und her<strong>na<strong>ch</strong></strong> ging er hinaus <strong>und</strong> sah einen Zöllner mit Namen<br />

Levi an der Zollstätte sitzen <strong>und</strong> sagte zu ihm: Folge mir! <strong>und</strong> er verließ alles,<br />

stand auf <strong>und</strong> folgte ihm. Und Levi ma<strong>ch</strong>te ihm in seinem Haus ein großes<br />

Mahl, <strong>und</strong> eine große S<strong>ch</strong>ar von Zöllnern <strong>und</strong> anderen war da, die mit ihnen<br />

am Tis<strong>ch</strong>e lagen. "Wie es <strong>na<strong>ch</strong></strong> der Berufung des Zöllners zu jener Mahlzeit<br />

kam, bei der Jesus mit einer großen S<strong>ch</strong>ar von sol<strong>ch</strong>en, auf denen die S<strong>ch</strong>ande<br />

öffentli<strong>ch</strong>er Sünde lag, zusammen aß, das hat si<strong>ch</strong> <strong>Lukas</strong> anders geda<strong>ch</strong>t als die<br />

beiden früheren Evangelisten. Na<strong>ch</strong> ihrem Beri<strong>ch</strong>t war es Jesu Tis<strong>ch</strong>, an dem<br />

wir dièse S<strong>ch</strong>ar mit ihm vereinigt finden. Zu ihm kamen sie in sein Haus, <strong>und</strong><br />

er teilte mit ihnen au<strong>ch</strong> sein Mahl. <strong>Lukas</strong> nimmt an, diese Zusammenkunft habe<br />

im Hause Levis stattgef<strong>und</strong>en, weil er ein Gastmahl veranstaltete, an dem<br />

ni<strong>ch</strong>t nur Jesus <strong>und</strong> die Jünger, sondern au<strong>ch</strong> viele seiner alten Genossen teilnahmen.<br />

Damit hat er Jesus ni<strong>ch</strong>ts zuges<strong>ch</strong>rieben, was ihm des Gewissens<br />

wegen unmögli<strong>ch</strong> gewesen wäre. Au<strong>ch</strong> in Jeri<strong>ch</strong>o war er der Gast des Zöllners,<br />

<strong>und</strong> in Kapernaum hat er Levis Haus so wenig gemieden als das des Petrus.<br />

Wir haben in diesem <strong>und</strong> jenem Beri<strong>ch</strong>t Jesu Weise vor uns.<br />

5,30—32: Und die Pharisäer <strong>und</strong> ihre S<strong>ch</strong>riftgelehrten murrten <strong>und</strong> sagten<br />

zu seinen Jüngern: Warum eßt <strong>und</strong> trinkt ihr mit den Zöllnern <strong>und</strong> Sündern?

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