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Der integrale Ansatz nach Ken Wilber und seine ... - Michaelegli.ch

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Diplomarbeit Margit Geilenbrügge: <strong>Der</strong> <strong>integrale</strong> <strong>Ansatz</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> <strong>Ken</strong> <strong>Wilber</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Umsetzung... Seite 104<br />

Probleme <strong>und</strong> Ziele in den vier Quadranten<br />

Problemlösung <strong>und</strong> Ziele: die Erwartungen übersteigend errei<strong>ch</strong>t + ++; voll errei<strong>ch</strong>t<br />

++; zufriedenstellend errei<strong>ch</strong>t: +<br />

OL<br />

OR<br />

• blockierte Entfaltung, enge Selbstwahrnehmung<br />

(+ ++)<br />

• Blinde Flecke (+)<br />

• fehlende Zukunftsperspektive (+ +)<br />

• Motivationshemmnisse (+ +)<br />

• Arbeitsunzufriedenheit (+ +)<br />

• Kontakt herstellen zum "Wesenskern":<br />

Was ist mir wirkli<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig? Was hat<br />

das Leben mit mir vor?" (teilweise errei<strong>ch</strong>t)<br />

• blockierende Handlungsstrategien (+)<br />

• unklare Vorstellungen über den Weiterbildungsbedarf<br />

<strong>und</strong> die Weiterbildungswüns<strong>ch</strong>e<br />

(+)<br />

• Übertragung des als wesentli<strong>ch</strong> Erkannten<br />

in ein entspre<strong>ch</strong>endes Verhalten<br />

(teilweise errei<strong>ch</strong>t)<br />

UL<br />

• unsi<strong>ch</strong>tbare, unausspre<strong>ch</strong>bare aber<br />

wirkende Regeln <strong>und</strong> Überzeugungen in<br />

Unternehmen, Teams etc. (+)<br />

• das Fehlen einer gemeinsamen organisationalen<br />

Vision (++)<br />

• fehlende gemeinsame Werte u. Prinzipien<br />

(++)<br />

UR<br />

• dysfunktionale Abläufe <strong>und</strong> Strukturen.<br />

(teilweise gelöst)<br />

• vielfältige Probleme bzgl. Organisationsstruktur<br />

<strong>und</strong> Prozesse (+)<br />

• zurückgehendes Spendenaufkommen,<br />

Kürzungen von öffentli<strong>ch</strong>en Zus<strong>ch</strong>üssen<br />

(+)<br />

Abbildung 25:<br />

Behandelte Probleme <strong>und</strong> Ziele in den vier Quadranten<br />

Im Rückblick erweist es si<strong>ch</strong> als <strong>na<strong>ch</strong></strong>teilig, daß ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> - wie bei den anderen vier<br />

Hauptaspekten - <strong>na<strong>ch</strong></strong> den Methoden gefragt wurde, die zur Problemlösung <strong>und</strong> Zielerrei<strong>ch</strong>ung<br />

eingesetzt wurden. Dies könnte jedo<strong>ch</strong> im persönli<strong>ch</strong>en Austaus<strong>ch</strong> mit<br />

den Autoren <strong>und</strong> der Autorin <strong>na<strong>ch</strong></strong>geholt werden. (s. Internet-Adresse )<br />

Widerstände in den einzelnen Quadranten gab es nur bei den Teilnehmern, (ni<strong>ch</strong>t<br />

bei Auftraggeberinnen oder anderen Personengruppen) auf. Sie traten im persönli<strong>ch</strong>en<br />

Berei<strong>ch</strong> (OL) als Weigerung gegen"selbstkritis<strong>ch</strong>es Hins<strong>ch</strong>auen" oder beim<br />

"Bewußtma<strong>ch</strong>en unbewußter Berei<strong>ch</strong>e" auf. Sie traten ebenso auf, wenn es darum<br />

ging, der "Ma<strong>ch</strong>t der Gewohnheit" mit Verhaltensänderung entgegen zu treten (OR).<br />

Im intersubjektiven Berei<strong>ch</strong> (UL) ergaben si<strong>ch</strong> "sehr starke" Widerstände, wenn "tabuisierte"<br />

Themen des zwis<strong>ch</strong>enmens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>s angespro<strong>ch</strong>en werden sollten.<br />

Gegen die Veränderung bestehender Strukturen (UR) regten si<strong>ch</strong> "starke" Widerstände.<br />

Sie traten auf als "Hoffnungslosigkeit", die es ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>ienen<br />

ließ, an den bestehenden Strukturen etwas ändern zu können.

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