Der integrale Ansatz nach Ken Wilber und seine ... - Michaelegli.ch
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Diplomarbeit Margit Geilenbrügge: <strong>Der</strong> <strong>integrale</strong> <strong>Ansatz</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> <strong>Ken</strong> <strong>Wilber</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Umsetzung... Seite 63<br />
OL<br />
Individuell, innerli<strong>ch</strong><br />
Individuell äußerli<strong>ch</strong><br />
OR<br />
• Bedürfnisse/Motivation<br />
• Werte<br />
• Weltsi<strong>ch</strong>t; Denken<br />
• Gefühle<br />
• Ziele<br />
I<strong>ch</strong><br />
UL kulturell Wir<br />
gemeinsame<br />
• Weltsi<strong>ch</strong>ten<br />
• Werte, Normen<br />
• Überzeugungen<br />
• Denkmodelle<br />
• Gefühle<br />
• Haltungen etc.<br />
• fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Kompetenz<br />
• Verhalten, Handeln<br />
• general skills etc.<br />
Es<br />
es sozial UR<br />
• Abläufe<br />
• Strukturen<br />
• Te<strong>ch</strong>nologie<br />
• materielle Ausstattung<br />
• s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e Dokumente<br />
• kollektives Verhalten<br />
• etc.<br />
Abbildung 11:<br />
Die vier Dimensionen einer Beratungssituation<br />
Abbildung 12 ordnet den vier Handlungsfeldern Management-Ansätze zu. Für den<br />
Berei<strong>ch</strong> OL ist der bekannteste die "Theorie Y" <strong>na<strong>ch</strong></strong> McGregor. Dem Konzept liegt<br />
eine humanistis<strong>ch</strong>e Persönli<strong>ch</strong>keitstheorie zugr<strong>und</strong>e, es setzt auf Eigeninitiative <strong>und</strong><br />
Selbstkontrolle des Mitarbeiters. Eine Organisation sollte gemäß dieser Theorie dem<br />
einzelnen einen mögli<strong>ch</strong>st großen Spielraum für die Selbstverwirkli<strong>ch</strong>ung bieten. Die<br />
"Theorie X" dagegen setzt auf Kontrolle <strong>und</strong> Lenkung von außen, ihre Strategien<br />
sind darauf ausgeri<strong>ch</strong>tet erwüns<strong>ch</strong>tes Verhalte zu verstärken, unerwüns<strong>ch</strong>tes Verhalten<br />
negativ zu sanktionieren ("carots and sticks"). Managementansätze im Berei<strong>ch</strong><br />
UL sehen den S<strong>ch</strong>lüssel zur Veränderung in der Entwicklung der Unternehmenskultur<br />
(Werte, kollektive Denkmuster, Klimas etc.). Systemis<strong>ch</strong>e Ansätze im Berei<strong>ch</strong><br />
UR betra<strong>ch</strong>ten eine Organisation als ein ni<strong>ch</strong>t-lineares, dynamis<strong>ch</strong>es System, das si<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> vielfältige Rückkoppelungsprozesse selbst reguliert (Homöostase). "<strong>Der</strong> Steuermann<br />
... bes<strong>ch</strong>ränkt si<strong>ch</strong> auf die Impulsvorgabe zur Selbstregulation <strong>und</strong> das ›Antippen‹<br />
von We<strong>ch</strong>selwirkungen." (Vester 1999: 110)<br />
linke Seite: innerli<strong>ch</strong><br />
OL Individuell<br />
Theorie Y (McGregor<br />
1970)<br />
re<strong>ch</strong>te Seite: äußerli<strong>ch</strong><br />
OR Individuell<br />
- Theorie X (McGregor<br />
1970)<br />
- Total Quality Management<br />
(TQM)<br />
UL Kulturell<br />
Ansätze zur<br />
- Organisationskultur<br />
(S<strong>ch</strong>ein 1995)<br />
- Teamkultur (Argyris<br />
1985)<br />
UR Sozial<br />
- Selbstorganisations-<br />
Ansätze (Probst 1987)<br />
- Kybernetis<strong>ch</strong>e Ansätze<br />
(Vester 1999)<br />
- Autopoietis<strong>ch</strong>e Ansätze<br />
(Wimmer 1992a)<br />
Abbildung 12:<br />
Management-Ansätze in den vier Handlungsdimensionen