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Der integrale Ansatz nach Ken Wilber und seine ... - Michaelegli.ch

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Diplomarbeit Margit Geilenbrügge: <strong>Der</strong> <strong>integrale</strong> <strong>Ansatz</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> <strong>Ken</strong> <strong>Wilber</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Umsetzung... Seite 105<br />

Widerstände in den Quadranten<br />

Widerstand dagegen<br />

• genau selbstkritis<strong>ch</strong> hinzus<strong>ch</strong>auen<br />

(mittel stark)<br />

• unbewußter Berei<strong>ch</strong>e zu betreten,<br />

<strong>und</strong> dort "Ideen" zu finden (aber: au<strong>ch</strong><br />

Widerstände haben ihre Bere<strong>ch</strong>tigung)<br />

(stark)<br />

• aus einer "Opferhaltung auszusteigen"<br />

• Ma<strong>ch</strong>t der Gewohnheit gegen Veränderungen<br />

(stark)<br />

• Viel Kulturelles/Intersubjektives wird<br />

ni<strong>ch</strong>t offen angespro<strong>ch</strong>en, ist tabuisiert<br />

(sehr stark)<br />

• Hoffnungslosigkeit, an bestehenden<br />

"träger" Strukturen etwas ändern<br />

zu können (stark)<br />

• meditative Methoden der Visionsentwicklung<br />

waren für einige Beteiligte<br />

ungewohnt (mittelstark)<br />

Abbildung 26:<br />

Aufgetretene Widerstände in den vier Quadranten<br />

Die Entwicklungsebenen sind ebenfalls Bestandteil aller vier Konzepte. Sie dienten<br />

als "Landkarte", als "Bezugsrahmen" für Auswertungs- <strong>und</strong> Perspektivgesprä<strong>ch</strong>e, als<br />

Hintergr<strong>und</strong> für Hypothesen <strong>und</strong> die für die Erarbeitung von Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen.<br />

Damit sollte dem Problem von einges<strong>ch</strong>ränkten Si<strong>ch</strong>tweisen <strong>und</strong> eines "einges<strong>ch</strong>ränkten<br />

Verständnisses von organisationalen Veränderungsprozesses" begegnet<br />

werden. Eine "potentielle Zukunft" sollte bewußt gema<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> die "vertikale Entfaltung"<br />

gefördert werden. Eine weitere Form der Einbeziehung der Ebenen ges<strong>ch</strong>ah<br />

dur<strong>ch</strong> meditative Übungen. Damit sollte den Klientinnen der Zugang zur "seelis<strong>ch</strong>en<br />

Ebene" ermögli<strong>ch</strong>t werden, um ihre Intuition zu fördern <strong>und</strong> ihren "Realitätstunnel"<br />

zu erweitern. Dies wurde "zufriedenstellend" errei<strong>ch</strong>t. Glei<strong>ch</strong>zeitig wurde versu<strong>ch</strong>t,<br />

auf diese Weise einen "besserer Kontakt zum Klienten" herzustellen. Dies gelang<br />

"teilweise". Es regten si<strong>ch</strong> "sehr starke" Widerstände, wenn es darum ging, jemanden<br />

zu bewegen, "aus einer Opferhaltung" auszusteigen". Als unbeabsi<strong>ch</strong>tigte Nebenwirkung<br />

stellte der Autor "gesteigerte Kreativität" fest.<br />

Die Autorin aus Beispiel 1 sieht eine Parallele zwis<strong>ch</strong>en <strong>Wilber</strong>s Entwicklungsebenen<br />

<strong>und</strong> den "Flexibilisierungswellen in der Arbeitswelt" bzw. den "Trends in der<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft". Dur<strong>ch</strong> die Einbeziehung dieser Entwicklungsperspektive konnte, so<br />

die Autorin, die Notwendigkeit für Wandel deutli<strong>ch</strong> gema<strong>ch</strong>t werden. Das Konzept<br />

"Integrales Ges<strong>und</strong>heitsmanagement" geht dur<strong>ch</strong> die Einbeziehung der Probleme des<br />

"aktuellen <strong>und</strong> zukünftigen Wandels" über traditionelle situationsbezogene Ansätze<br />

des Arbeitss<strong>ch</strong>utzes hinaus. Widerstände traten als "Angst vor dem Neuen" <strong>und</strong> als<br />

"wenig Zuversi<strong>ch</strong>t oder Zutrauen" in Entwicklung auf. Die eigenen Entwicklungen,<br />

so die Autorin, sind den Coa<strong>ch</strong>ees oft "unheimli<strong>ch</strong>", denn "sie wissen oft, was sie<br />

ni<strong>ch</strong>t wollen, aber ni<strong>ch</strong>t wo hin die Reise gehen kann".

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