Der integrale Ansatz nach Ken Wilber und seine ... - Michaelegli.ch
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Diplomarbeit Margit Geilenbrügge: <strong>Der</strong> <strong>integrale</strong> <strong>Ansatz</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> <strong>Ken</strong> <strong>Wilber</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Umsetzung... Seite 81<br />
‣ zu entwickelnde Fähigkeiten:<br />
Das Erlernen<br />
• der "Wissensspra<strong>ch</strong>e" mit ihrer speziellen Begriffli<strong>ch</strong>keit (z.B.: Unters<strong>ch</strong>eidung<br />
von Information <strong>und</strong> Wissen)<br />
• eines speziellen Instrumentariums zur Intervention in die Spannungsfelder<br />
• von general skills (Fremdspra<strong>ch</strong>e, Projektmanagement)<br />
• von Fa<strong>ch</strong>-Know-how<br />
‣ einzuleitende Maßnahmen:<br />
• Ausbildung zu Wissensexperten<br />
• Trainings on and off the job<br />
‣ auszuglei<strong>ch</strong>ende Spannungsfelder :<br />
• Organisationsorientierng vs. Marktorientierung: Es ist ein Ausglei<strong>ch</strong> zu<br />
s<strong>ch</strong>affen zwis<strong>ch</strong>en der Entwicklung organisationsspezifis<strong>ch</strong>er <strong>und</strong> "marktgängiger"<br />
Fähigkeiten, um die "employability" des Mitarbeiter zu erhalten.<br />
• Anpassung vs. Autonomie: Eigene Lerninteressen <strong>und</strong> eigene Bewertungsmaßstäbe<br />
für die Weiterbildung sind mit dem "Qualifizierungsdruck von außen" in<br />
Balance zu bringen.<br />
• Einfa<strong>ch</strong>heit vs. Differenziertheit: Die Komplexität des erarbeitet Wissens <strong>und</strong><br />
der Bedarf an Einfa<strong>ch</strong>heit (in Sinne von Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>aubarkeit) in der Wissensermittlung<br />
an Ni<strong>ch</strong>t-Experten darf ni<strong>ch</strong>t zur ungenauen Vereinfa<strong>ch</strong>ung führen.<br />
Sphäre intersubjektiven Wissen<br />
‣ Hauptprobleme:<br />
• thematis<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> emotionale Stagnation einer Gruppe: Sie ist daran zu erkennen,<br />
daß "dieselben Themen immer wieder auf dem glei<strong>ch</strong>en Analyseniveau diskutiert<br />
werden", daß die Interaktionen in einer WG zu keiner Verbesserung der<br />
Beziehungsqualität, d.h. zu keinem besserem Verstehen <strong>und</strong> keiner größerer Nähe<br />
unter den der Mitgliedern führen. (ebenda: 87)<br />
• Politisierung, Mißtrauen, Tabuisierung: Konkurrenzdenken, Leistungsdruck,<br />
Ma<strong>ch</strong>tspiele etc. können eine kreative Lernkultur verhindern. Unangenehme<br />
Themen <strong>und</strong> Probleme können statt gelöst, tabuisiert werden.<br />
• Einseitige Virtualisierung: Statt persönli<strong>ch</strong>er Auseinandersetzung <strong>und</strong> dem<br />
Austaus<strong>ch</strong> von "impliziten Wissen", kommt es zu einer auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong>en Verständigung<br />
via Internet.<br />
‣ zu entwickelnde Fähigkeiten:<br />
S<strong>ch</strong>affung einer "offenen Arbeits- <strong>und</strong> Kommunikationskultur"<br />
Entwicklung von gemeinsamen Werten <strong>und</strong> Regeln<br />
soziale Fähigkeiten wie Konfliktfähigkeit, Empathie, Zuhören etc. auszubilden.<br />
‣ einzuleitende Maßnahmen:<br />
Ausbildung in<br />
• Kommunikation <strong>und</strong> Konfliktlösung<br />
• Mediation,<br />
• TZI etc. (ebenda: 92)