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Der integrale Ansatz nach Ken Wilber und seine ... - Michaelegli.ch

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Diplomarbeit Margit Geilenbrügge: <strong>Der</strong> <strong>integrale</strong> <strong>Ansatz</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> <strong>Ken</strong> <strong>Wilber</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Umsetzung... Seite 71<br />

In Anlehnung an Romhardt (2002), der <strong>Wilber</strong> Modell auf den Berei<strong>ch</strong> "Wissen"<br />

<strong>und</strong> "Wissensgemeins<strong>ch</strong>aften" übertragen hat, lassen si<strong>ch</strong> vier Lerndimensionen<br />

ausma<strong>ch</strong>en:<br />

innerli<strong>ch</strong><br />

äußerli<strong>ch</strong><br />

OL individuell Individuell OR<br />

objektiviertes Lernen<br />

subjektives Lernen<br />

UL Kulturell<br />

UR sozial UR<br />

intersubjektives Lernen<br />

interobjektiviertes Lernen<br />

Abbildung 14: Die vier Lerndimensionen einer Organisation in Anlehnung an Romhardt (2002: 57)<br />

<strong>Der</strong> Berei<strong>ch</strong> des subjektiven Lernens (OL), des Lernens auf der Basis innerer Erfahrung<br />

von Gedanken, Erkenntnissen, Emotionen, Zielen, Motivationen <strong>und</strong> Werthaltungen.<br />

Lernen zeigt si<strong>ch</strong> hier besonders als Fähigkeit zur bewußten Wahrnehmung<br />

(A<strong>ch</strong>tsamkeit), Reflexion <strong>und</strong> Introspektion <strong>und</strong> zur Bereits<strong>ch</strong>aft zur Bewußtseinsentwicklung<br />

(Lernfeld: Transformation <strong>und</strong> Bewußtma<strong>ch</strong>ung). (Abbildung 15)<br />

Mit objektiviertem Lernen (OR) ist der im Außen wahrnehmbare Berei<strong>ch</strong> des Lernens<br />

gemeint. Dazu zählt die Entwicklung von Kompentenzen <strong>und</strong> Fähigkeiten, von<br />

objektiviertem Wisses wie Theorien etc. <strong>und</strong> der Förderung der körperli<strong>ch</strong>neurologis<strong>ch</strong>en<br />

Basis des Lernens. (Lernfeld: Verhaltensänderung). (Vergl.: Romhardt<br />

2002: 57) Integrales Lernen verknüpft den individuellen Berei<strong>ch</strong> mit dem kollektiven<br />

Berei<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> intersubjektives Lernen <strong>und</strong> interobjektiviertes Lernen.<br />

Intersubjektives Lernen (UL) ist auf eine Veränderung der Organisationskultur <strong>und</strong><br />

der S<strong>ch</strong>affung eines lernförderli<strong>ch</strong>en Klimas ausgeri<strong>ch</strong>tet. Hier ist die Domäne gemeinsamer<br />

Lernprozesse, die dur<strong>ch</strong> Methoden der Gruppendynamik, der Teamentwicklung,<br />

dur<strong>ch</strong> das Erlernen von Gruppendiskussionsmethoden, von Feedback etc.<br />

initiiert werden können (Lernfeld: Kulturwandel). Interobjektiviertes Lernen (UR)<br />

s<strong>ch</strong>aut aus einer Metaperspektive auf die Organisation als System, auf ihre Strukturen<br />

<strong>und</strong> Prozesse, <strong>und</strong> analysiert die Taugli<strong>ch</strong>keit ihrer Artefakte (Strategien, Leitbilder,<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> materielle Ausstattung etc.). Lernen stellt si<strong>ch</strong> hier besonders als

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