Der integrale Ansatz nach Ken Wilber und seine ... - Michaelegli.ch
Der integrale Ansatz nach Ken Wilber und seine ... - Michaelegli.ch
Der integrale Ansatz nach Ken Wilber und seine ... - Michaelegli.ch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Diplomarbeit Margit Geilenbrügge: <strong>Der</strong> <strong>integrale</strong> <strong>Ansatz</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> <strong>Ken</strong> <strong>Wilber</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Umsetzung... Seite 83<br />
einer Gruppe lähmen, Un-verbindli<strong>ch</strong>keit in der Festsetzung <strong>und</strong> Verfolgung von<br />
Zielen kann zu Orientierungslosigkeit führen.<br />
• Dauer vs. Wandel: Wissensgebiete, die für eine Organisation von Relevanz<br />
sind, we<strong>ch</strong>seln häufig. Glei<strong>ch</strong>zeitig brau<strong>ch</strong>en Wissensgemeins<strong>ch</strong>aften Zeit, um<br />
zusammenzuwa<strong>ch</strong>sen. Die Kompetenzen der Mitglieder von WG sollten daher<br />
ein flexibles Spektrum von Fähigkeiten abdecken.<br />
Abbildung 24 auf Seite 95 gibt eine Übersi<strong>ch</strong>t über die Hauptprobleme, Fähigkeiten.<br />
Maßnahmen <strong>und</strong> Spannungsfelder in den vier Wissenssphären.<br />
Entwicklung in Wissensgemeins<strong>ch</strong>aften (im Sinne der <strong>Wilber</strong>s<strong>ch</strong>en Evolutionstheorie)<br />
tritt <strong>na<strong>ch</strong></strong> Romhardt dann ein, wenn es gelingt, den "Entwicklungsauftrag" jeder<br />
einzelnen Sphäre (Problemlösungen <strong>und</strong> die Balancierung von Spannungsfeldern)<br />
mit dem der anderen zu "syn<strong>ch</strong>ronisieren". (ebenda: 63) "Immer ist auf Balance <strong>und</strong><br />
Interdependenz zu a<strong>ch</strong>ten." (ebenda: 58)<br />
I<strong>ch</strong><br />
Es singular<br />
Wir<br />
Es plural<br />
Investitionen<br />
Beratungsdienstleistungen<br />
Managementansätze<br />
Publikationen<br />
Instrumente<br />
Konferenzen<br />
Abbildung 20: S<strong>ch</strong>werpunkte in der Wissensmanagement-Debatte n. Romhardt (2002: 108)<br />
Hierzu ein Beispiel: Die Entwicklung des Selbstreflexionsvermögens in einer WG<br />
(OL) kann in einem Mitarbeiter die Erkenntnis reifen lassen, Symptome von Arbeitsüberforderung<br />
a<strong>ch</strong>tsamer wahrzunehmen (ein Hauptproblem in der Sphäre "inneres<br />
Wissen"), <strong>und</strong> sie in <strong>seine</strong>m Verhalten künftig zu berücksi<strong>ch</strong>tigen. Dieses "innere<br />
Wissen" ist von ihm auf der individuellen Ebene in objektiviertes Wissen, das<br />
heißt in ein entspre<strong>ch</strong>endes Verhalten (wie regelmäßige Pausen ma<strong>ch</strong>en, Überst<strong>und</strong>en<br />
reduzieren, Stress-Bewältigungstraining etc.) umzusetzen (OR). Glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
aber muß er <strong>seine</strong> subjektive Erkenntnis mit den kollektiven Aspekten dieses Wissens<br />
ausbalancieren. D.h. <strong>seine</strong> persönli<strong>ch</strong>e Einsi<strong>ch</strong>t ist den Kollegen dur<strong>ch</strong> intersubjektiven<br />
Austaus<strong>ch</strong> verständli<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> in die bestehende- viellei<strong>ch</strong>t von<br />
völlig gegensätzli<strong>ch</strong>en Werten <strong>und</strong> Arbeitseinstellungen beherrs<strong>ch</strong>ten - Gruppenkultur<br />
zu integrieren. (UL). Die Integration der neuen Werthaltung dem Körper gegenüber<br />
kann (in systemis<strong>ch</strong>er Si<strong>ch</strong>t) dann beispielsweise dur<strong>ch</strong> die Einführung neuer<br />
Zeitstrukturen ges<strong>ch</strong>ehen <strong>und</strong> si<strong>ch</strong> mittelfristig beispielsweise in einer geringeren<br />
Krankenrate bemerkbar ma<strong>ch</strong>en. (UR)<br />
Wissensgemeins<strong>ch</strong>aften, so Romhardt, finden jeweils mehr oder weniger einges<strong>ch</strong>ränkte<br />
Mögli<strong>ch</strong>keiten vor, sie werden si<strong>ch</strong> dem Entwicklungsideal der Syn<strong>ch</strong>ronisierung<br />
der vier Sphären nur teilweise nähern können. Die Hauptprobleme in der