Der integrale Ansatz nach Ken Wilber und seine ... - Michaelegli.ch
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Diplomarbeit Margit Geilenbrügge: <strong>Der</strong> <strong>integrale</strong> <strong>Ansatz</strong> <strong>na<strong>ch</strong></strong> <strong>Ken</strong> <strong>Wilber</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Umsetzung... Seite 2<br />
Um das Zitieren der zahlrei<strong>ch</strong>en Werke <strong>Wilber</strong>s übers<strong>ch</strong>aubar zu ma<strong>ch</strong>en, benutze<br />
i<strong>ch</strong> für die Hauptwerke Abkürzungen. Hierzu zwei Beispiele: "Eros, Logos, Kosmos"<br />
(<strong>Wilber</strong> 1996) kürze i<strong>ch</strong> mit "EKL" ab, "Integrale Psy<strong>ch</strong>ologie" (<strong>Wilber</strong> 2001a) mit<br />
"IP", "Ganzheitli<strong>ch</strong> handeln" (<strong>Wilber</strong> 2001b) mit "GH" etc.<br />
<strong>Der</strong> Integrale <strong>Ansatz</strong> unters<strong>ch</strong>eidet zwis<strong>ch</strong>en weibli<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> männli<strong>ch</strong>en Bewußtseinstypen,<br />
sie bilden komplementäre Betra<strong>ch</strong>tungsweisen der Wirkli<strong>ch</strong>keit <strong>und</strong> sind<br />
ni<strong>ch</strong>t aufeinander reduzierbar. Dieser ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsspezifis<strong>ch</strong>e Unters<strong>ch</strong>ied soll in der<br />
Arbeit au<strong>ch</strong> spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> gewahrt bleiben. Männli<strong>ch</strong>e Formen von Personenbezei<strong>ch</strong>nungen<br />
wie Teilnehmer, Auftraggeber etc. werden im Deuts<strong>ch</strong>en immer no<strong>ch</strong> für<br />
beide Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ter benutzt. Frauen sind aufgefordert, si<strong>ch</strong> diesem Spra<strong>ch</strong>gebrau<strong>ch</strong><br />
unterzuordnen <strong>und</strong> si<strong>ch</strong> jeweils au<strong>ch</strong> angespro<strong>ch</strong>en zu fühlen. - Feministis<strong>ch</strong>e Linguistinnen<br />
haben darauf hingewiesen, daß Spra<strong>ch</strong>e Bewußtsein s<strong>ch</strong>afft, <strong>und</strong> eine männli<strong>ch</strong><br />
dominierte Spra<strong>ch</strong>e die weibli<strong>ch</strong>e Identität verletzen kann. (Pus<strong>ch</strong> 1984)<br />
Will man die Unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>keit zwis<strong>ch</strong>en Männern <strong>und</strong> Frauen in der deuts<strong>ch</strong>en<br />
Spra<strong>ch</strong>e zum Ausdruck zu bringen, wird der Stil oft s<strong>ch</strong>werfällig (Teilnehmer <strong>und</strong><br />
Teilnehmerinnen, Auftraggeber <strong>und</strong> Auftraggeberinnen). I<strong>ch</strong> habe mi<strong>ch</strong> für folgende<br />
Vorgehensweise, die hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in den Kapiteln 6 bis 8 zum Tragen kommt, ents<strong>ch</strong>ieden:<br />
I<strong>ch</strong> we<strong>ch</strong>sele bei den Personenbezei<strong>ch</strong>nungen zwis<strong>ch</strong>en der männli<strong>ch</strong>en<br />
<strong>und</strong> weibli<strong>ch</strong>en Formen ab. Die männli<strong>ch</strong>en Leser sind aufgefordert, si<strong>ch</strong> bei der<br />
weibli<strong>ch</strong>en Bezei<strong>ch</strong>nung mit angespro<strong>ch</strong>en zu fühlen, die weibli<strong>ch</strong>en Leserinnen<br />
bitte i<strong>ch</strong>, dies bei den männli<strong>ch</strong>en Bezei<strong>ch</strong>nungen in glei<strong>ch</strong>er Weise zu tun. - In einer<br />
Arbeit wie dieser, die si<strong>ch</strong> u.a. mit dem Thema Bewußtma<strong>ch</strong>ung auseinandersetzt,<br />
s<strong>ch</strong>eint mir diese Vorgehensweise angemessen zu sein.