SIL-Prozess: Bericht Betriebsvarianten - Grüne Kanton Zürich
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<strong>SIL</strong>-<strong>Prozess</strong> Flughafen <strong>Zürich</strong>: <strong>Bericht</strong> <strong>Betriebsvarianten</strong> vom 8. Dezember 2006<br />
Einschränkungen abgedeckt werden kann (engpassfreie Entwicklung). In der Studie wird für<br />
den Flughafen <strong>Zürich</strong> ein jährliches Wachstum der Passagiernachfrage von 4.1% bis ins Jahr<br />
2030 und ein Wachstum von 2.9% bei den Flugbewegungszahlen ausgewiesen. In absoluten<br />
Zahlen heisst das:<br />
Flugbewegungen<br />
Jahr Linien- und Charterverkehr Allgemeine Luftfahrt Total Bewegungen<br />
2000 291’000 34’600 325’600<br />
2004 231’100 35’000 266’700<br />
2020 366’900 35’000 401’900<br />
2030 415’500 35’000 450’500<br />
Passagiere (Mio.)<br />
Jahr Lokalpassagiere Transferpassagiere<br />
(Anteil in %)<br />
Total Passagiere<br />
2000 12.5 10.0 (44%) 22.5<br />
2004 12.5 4.6 (27%) 17.1<br />
2020 20.6 11.3 (35%) 31.9<br />
2030 24.8 15.1 (38%) 39.9<br />
<br />
<br />
Betriebliche Eckwerte<br />
Die Betriebszeiten von 6.00 bis 23.00 Uhr (plus eine halbe Stunde für Verspätungsabbau) wurden<br />
am ersten Koordinationsgespräch als Eckwert gesetzt. Basierend auf der Nachfrageprognose<br />
wurden folgende weiteren betriebliche Eckwerte ermittelt:<br />
o Stundenkapazität der Flugbetriebskonzepte für den Tagbetrieb (Verkehrsspitze) von 96<br />
Flugbewegungen (Jahr 2020) bzw. 109 Flugbewegungen (Jahr 2030) pro Stunde, die<br />
massgebende Lande- bzw. Startkapazität beträgt jeweils zwei Drittel dieses Wertes. In den<br />
Morgen- und Abendrandstunden wurden tiefere Werte ausgewiesen.<br />
o<br />
o<br />
Betriebsumfang entsprechend der Nachfrageprognose von jährlich 402'000 (2020) bzw.<br />
450’500 Flugbewegungen (2030).<br />
Flottenzusammensetzung: Anteile der Flugzeuge unterschiedlicher Sitzplatzkategorien<br />
(Gefässgrösse) am Verkehrsaufkommen.<br />
Diese Eckwerte stellen keine Mindestanforderungen, sondern Ziel- bzw. Planungswerte für die<br />
Variantenbildung dar.<br />
Vorgaben zur Erarbeitung der <strong>Betriebsvarianten</strong><br />
Die Vorgaben setzen sich einerseits aus allgemeinen Grundsätzen, andererseits aus methodischen<br />
Vorgaben für die Erarbeitung der Flugbetriebskonzepte und die Variantenbildung zusammen.<br />
Unter anderem wurde festgelegt, dass<br />
o<br />
o<br />
o<br />
alle sicheren und effizienten Flugbetriebskonzepte in die Überlegungen einzubeziehen<br />
sind. Wenn solche Flugbetriebskonzepte nicht berücksichtigt werden, ist dies zu begründen.<br />
die <strong>Betriebsvarianten</strong> den Anforderungen der Nachhaltigkeit Rechnung tragen sollen. Bei<br />
der Bewertung der Varianten sind die Kriterien der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.<br />
die Sicherheit der Varianten zu gewährleisten ist und deren Auswirkungen auf Raum und<br />
Umwelt möglichst gering zu halten sind.<br />
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