SIL-Prozess: Bericht Betriebsvarianten - Grüne Kanton Zürich
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<strong>SIL</strong>-<strong>Prozess</strong> Flughafen <strong>Zürich</strong>: <strong>Bericht</strong> <strong>Betriebsvarianten</strong> vom 8. Dezember 2006<br />
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Kriterien, die von allen Varianten erfüllt sein müssen (laut Vorgaben für die Variantenbildung).<br />
Dazu gehört namentlich die Sicherheit im Flugbetrieb. Die Überprüfung der Sicherheit der<br />
Flugbetriebskonzepte und der <strong>Betriebsvarianten</strong> erfolgte separat (vgl. Kapitel 4.8).<br />
die qualitativen Merkmale der Varianten und die damit verbundenen Realisierungsrisiken (z. B.<br />
die erforderliche Beanspruchung des deutschen Luftraums). Diese Merkmale wurden separat<br />
erfasst (vgl. Stammblätter zu den <strong>Betriebsvarianten</strong> im Anhang F).<br />
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eine regionale Differenzierung der Kriterien und Indikatoren. Die Frage der räumlichen Ausrichtung<br />
der Flugbewegungen ist keine Vorgabe für die Variantenbildung, sondern Gegenstand der<br />
politischen Entscheidungsfindung bei der Wahl der Betriebsvariante.<br />
Indikatoren zur Abstimmung zwischen Flugbetrieb und den gewachsenen Siedlungsstrukturen.<br />
Die durch Fluglärm beeinträchtigten Siedlungsgebiete werden durch das Kriterium der Lärmbelastung<br />
erfasst. Im Übrigen wurden die Raumstrukturen bereits bei der Bildung der <strong>Betriebsvarianten</strong><br />
berücksichtigt (vgl. Kapitel 3.4).<br />
die Kriterien der Nachhaltigkeit von allgemein gültiger Bedeutung, die unabhängig von den<br />
<strong>Betriebsvarianten</strong> gewährleistet oder angestrebt werden müssen (z. B. Partizipation, Ressourceneffizienz<br />
und Kostenwahrheit).<br />
Die methodischen Anforderungen an die Nachhaltigkeitsbeurteilung werden mit dem Vorgehen bei<br />
der Bildung, Bewertung und Optimierung der <strong>Betriebsvarianten</strong> erfüllt. Abgesehen von der Zusammenstellung<br />
der Bewertungskriterien, bei der alle drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung<br />
in ausgewogener Weise berücksichtigt wurden, war wichtig, dass wesentliche Aspekte der Nachhaltigkeit<br />
bereits bei der Bildung der <strong>Betriebsvarianten</strong> eine Rolle spielten (zielorientierter Ansatz,<br />
vgl. Kapitel 3.4). Eine weitere Optimierung der <strong>Betriebsvarianten</strong> ist vorgesehen (vgl. Kapitel 7.1);<br />
die Kriterien der Nachhaltigkeit werden auch bei diesem Schritt zu berücksichtigen sein.<br />
3.9.2. Datenerhebung<br />
Zur Erhebung der Daten für die Variantenbewertung wurden verschiedene Studien in Auftrag gegeben:<br />
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Ergänzungsstudie zur Nachfrageprognose (Intraplan): Für alle <strong>Betriebsvarianten</strong> hat Intraplan<br />
die Entwicklung der Luftverkehrsnachfrage abgeschätzt. Im Gegensatz zu der am ersten Koordinationsgespräch<br />
präsentierten Nachfrageprognose, die von einer engpassfreien Entwicklung<br />
ausgeht, wurde die Nachfrage nun unter den vorgegebenen Kapazitätsrestriktionen der verschiedenen<br />
<strong>Betriebsvarianten</strong> berechnet (Passagier- und Bewegungszahlen für die Prognosejahre<br />
2020 und 2030). Auch die Zusammensetzung der Flotte variiert je nach der Leistungsfähigkeit<br />
der Betriebsvariante. Bei leistungsfähigen Varianten ist die durchschnittliche Flugzeuggrösse<br />
und damit auch die mittlere Passagierzahl pro Flugbewegung höher als bei leistungsschwachen<br />
Varianten. Die so ermittelten Daten dienen als Grundlage für die Lärmberechnungen,<br />
die Auswertungen zur Lufthygiene (CO 2 - und NO x -Berechnungen), die Ermittlung des Infrastrukturbedarfs<br />
und für die Untersuchungen zu den volkswirtschaftlichen Auswirkungen. Die<br />
Erhebungsmethodik ist im <strong>Bericht</strong> im Anhang E.10 umschrieben.<br />
Lärmberechnungen zu den <strong>Betriebsvarianten</strong> (Empa): Ergebnis sind die nach den Vorgaben<br />
der Lärmschutzverordnung berechneten Lärmkurven für den Tag- und Nachtbetrieb. Die Berechnungsmethode<br />
ist in den <strong>Bericht</strong>en in den Anhängen E.6a und E.8a dargestellt.<br />
Die Auswertung der Lärmkurven nach Indikatoren erfolgte durch die Projektpartner: die Lärmkurven<br />
wurden im GIS (Geografisches Informationssystem) den entsprechenden Rauminformationen<br />
(Bevölkerung, Nutzungszonen, Schutzgebiete usw.) überlagert, die innerhalb der relevanten<br />
Lärmkurven befindlichen Einheiten oder Flächen berechnet. Das Vorgehen wird im<br />
Einzelnen im Anhang E.15 (Definition der Indikatoren) erläutert.<br />
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