SIL-Prozess: Bericht Betriebsvarianten - Grüne Kanton Zürich
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<strong>SIL</strong>-<strong>Prozess</strong> Flughafen <strong>Zürich</strong>: <strong>Bericht</strong> <strong>Betriebsvarianten</strong> vom 8. Dezember 2006<br />
higkeit der <strong>Betriebsvarianten</strong> berechnet. Die Ergebnisse werden als Anzahl Arbeitsplätze (Vollzeitstellen)<br />
dargestellt (Abbildung 16). Die Werte ergeben ein gleiches Bild wie die Zahl der<br />
jährlichen Flugbewegungen. Am besten schneiden demzufolge die <strong>Betriebsvarianten</strong> auf dem<br />
Parallelpistensystem, am schlechtesten die Varianten A, B, D, E und G auf dem bestehenden<br />
Pistensystem ab.<br />
200'000<br />
180'000<br />
160'000<br />
Arbeitsplätze<br />
140'000<br />
120'000<br />
100'000<br />
80'000<br />
60'000<br />
Passagierseitig katalytische<br />
Effekte<br />
Induzierte volkswirtschaftliche<br />
Effekte (Einkommensverwendung)<br />
Indirekte volkswirtschaftliche<br />
Effekte (Zulieferer)<br />
Direkte volkswirtschaftliche Effekte<br />
(am Flughafen)<br />
40'000<br />
20'000<br />
0<br />
2000 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S<br />
Abbildung 16: Volkswirtschaftliche Wirkung der <strong>Betriebsvarianten</strong> (Arbeitsplätze)<br />
Die Studie der Universität St. Gallen hat aufgrund einer Befragung von Geschäftsreisenden für<br />
alle <strong>Betriebsvarianten</strong> ermittelt, welche Rolle der Flughafen bei Standortentscheiden von Unternehmungen<br />
und Haushalten spielt (vgl. Anhang E.14). Die Ergebnisse (Attraktivität der <strong>Betriebsvarianten</strong><br />
für Vielflieger) sind für die Bewertung der Varianten direkt auf einer Skala von 0<br />
bis 100 Punkten dargestellt worden. Diese Punkte ergeben ein gleiches Bild wie die Werte zu<br />
den volkswirtschaftlichen Effekten mit der Zahl der jährlichen Flugbewegungen.<br />
<br />
Lärmbelastung<br />
Die Unterschiede der <strong>Betriebsvarianten</strong> in der Zahl der vom Lärm betroffenen Personen sind in<br />
erster Linie von der Linienführung der hauptsächlichen An- und Abflugrouten geprägt. Die Leistungsfähigkeit<br />
der Varianten (Zahl der Flugbewegungen und der Flottenmix) spielt ebenfalls eine<br />
Rolle. Bezogen auf die Gesamtlärmbelastung (IGW-Betroffene am Tag und in der Umhüllenden<br />
Tag/Nacht) schneiden die <strong>Betriebsvarianten</strong> mit Pistenverlängerungen gut ab. Bei diesen<br />
Varianten werden die lärmgünstigen Flugbetriebskonzepte mit dem Ostanflug eingesetzt.<br />
Hohe Lärmbelastungen weisen die <strong>Betriebsvarianten</strong> auf dem bestehenden oder auf dem Parallelpistensystem<br />
mit häufigen Südanflügen oder direkten Starts nach Süden auf.<br />
Die Auswertung der Lärmbelastung am Tag (6.00 bis 22.00 Uhr) zeigt folgendes Bild: Auf dem<br />
bestehenden Pistensystem schneiden die Varianten A, B und E gut ab, die schwerpunktmässig<br />
auf das Nordkonzept abstellen (Anflüge von Norden und Starts nach Westen und Süden mit<br />
Linkskurve) und geringe Verkehrsleistungen aufweisen. Mit einer hohen Lärmbelastung über<br />
dem Wert des Referenzjahrs 2000 sticht die Variante F mit den direkten Starts nach Süden<br />
heraus. Ebenfalls stark sind die Lärmauswirkungen der Varianten C und D. Im Durchschnitt<br />
bewegt sich die Verteilvariante G. Bei den Varianten mit Pistenverlängerungen werden mit dem<br />
Einsatz des Ostkonzepts (Anflüge hauptsächlich von Osten, Starts gegen Norden und Westen)<br />
sehr günstige Werte erreicht; die Varianten H und I sind bezüglich Lärmauswirkungen die besten.<br />
Aber auch die Varianten mit den phasenweise wechselnden Anflügen von Norden und Osten<br />
(Varianten J, K) und die Varianten mit den koordinierten Landungen von Süden und Osten<br />
(L, M) führen trotz höherer Verkehrsleistung zu einer vergleichsweise geringen Zahl von Lärmbetroffenen.<br />
Die Werte der Varianten auf dem Parallelpistensystem streuen stark. Die Varian-<br />
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