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SIL-Prozess: Bericht Betriebsvarianten - Grüne Kanton Zürich

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<strong>SIL</strong>-<strong>Prozess</strong> Flughafen <strong>Zürich</strong>: <strong>Bericht</strong> <strong>Betriebsvarianten</strong> vom 8. Dezember 2006<br />

hafens wichtigen Kapazitätswerte zu erhalten, ist es deshalb notwendig, die Kapazitäten für die<br />

Startspitze, die Landespitze und den ausgewogenen Zustand (gleiche Start- und Landekapazität)<br />

zu bestimmen. Dies geschah mit Hilfe eines analytischen Berechnungsmodells, welches basierend<br />

auf der Grundform der weltweit angewandten Methode von Robert Horonjeff 4 die Kapazitäten für<br />

verschiedene Betriebszustände ausgibt. Nachfolgend wird die vom Modell gelieferte graphische<br />

Darstellung des Kapazitätsverlaufs am Beispiel des Konzepts Ost 1.0a gezeigt und erläutert<br />

(Abbildung 4).<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

Landekapazität<br />

Startkapazität<br />

Gesamtkapazität<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

Ausgewogene Kapazität<br />

Kapazität Landespitze<br />

1. Drittelspunkt<br />

Kapazität Startspitze<br />

50<br />

Bewegungen pro Stunde<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

100%<br />

95%<br />

90%<br />

85%<br />

80%<br />

75%<br />

70%<br />

65%<br />

60%<br />

55%<br />

50%<br />

45%<br />

Anteil Landungen<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Abbildung 4:<br />

Modell zur Berechnung von Start- und Landekapazitäten am Beispiel des Flugbetriebskonzepts<br />

Ost 1.0a<br />

Auf der horizontalen Achse ist der Anteil der Landungen von links nach rechts abnehmend, in der<br />

Vertikalen die zugehörige Stundenkapazität aufgetragen. Die grüne Linie zeigt den Verlauf der<br />

Landekapazität, die blaue die Startkapazität und die rote die Gesamtkapazität, jeweils in Abhängigkeit<br />

des Anteils der Landungen an der Gesamtkapazität. Aus dem Diagramm lässt sich folgendes<br />

herauslesen:<br />

<br />

<br />

Die maximale Landekapazität (100% Landungen, ganz links) beträgt bei diesem Flugbetriebskonzept<br />

ca. 36 Landungen pro Stunde. Die Startkapazität ist dabei null. Dieser Wert hat keine<br />

praktische Bedeutung, da es kaum vorkommt, dass nur Landungen und keine Starts stattfinden.<br />

Wichtig für die Abwicklung der Lande- und Startwellen sind insbesondere die Kapazitäten in<br />

den Lande- und Startspitzen. Für die Kapazität in der Landespitze wird in der Regel der Zustand<br />

betrachtet, in dem der Anteil der Landungen ca. zwei Drittel am Gesamtverkehr aus-<br />

4<br />

R. Horonjeff, F.X. McKelvey; Planning and Design of Airports, Fourth Edition; McGraw-Hill, 1994<br />

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