SIL-Prozess: Bericht Betriebsvarianten - Grüne Kanton Zürich
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<strong>SIL</strong>-<strong>Prozess</strong> Flughafen <strong>Zürich</strong>: <strong>Bericht</strong> <strong>Betriebsvarianten</strong> vom 8. Dezember 2006<br />
Abbildung 13: Luftraum für die <strong>Betriebsvarianten</strong> und Anbindung an die Luftstrassen<br />
4.5. Flughafenperimeter und Sicherheitszonen der <strong>Betriebsvarianten</strong><br />
4.5.1. Einleitung<br />
Jeder Flugbetrieb setzt eine entsprechende Infrastruktur am Boden voraus und bedingt, dass die<br />
An- und Abflugkorridore von Hindernissen freigehalten werden. Zur Infrastruktur zählen unter anderem<br />
das Pisten- und Rollwegsystem, die Abfertigungsgebäude, die landseitigen Erschliessungsanlagen<br />
sowie die Ver- und Entsorgungsanlagen. Das von diesen Flughafenanlagen beanspruchte<br />
Areal wird vom Flughafenperimeter umgrenzt. Die Freihaltung der An- und Abflugkorridore von<br />
Hindernissen wird durch den Sicherheitszonenplan gewährleistet. Das methodische Vorgehen dazu<br />
wurde in Kapitel 3.6 erläutert, im Folgenden werden die Resultate zusammenfassend vorgestellt.<br />
Detaillierte Angaben zu Perimeter und Infrastruktur jeder Betriebsvariante sind in den<br />
Stammblättern im Anhang F zu finden.<br />
Mit dem Flughafenperimeter im <strong>SIL</strong>-Objektblatt soll der mit der Rahmenkonzession zur 5. Bauetappe<br />
genehmigte Perimeter (Baubereichsplan der 5. Bauetappe von 1997) abgelöst werden.<br />
4.5.2. Flughafenanlagen und Nebenanlagen<br />
Der Flughafenperimeter umgrenzt das von Flughafenanlagen beanspruchte Areal (einschliesslich<br />
Erweiterungsflächen). Er wird im <strong>SIL</strong>-Objektblatt festgelegt und ist für die Behörden verbindlich.<br />
Flughafenanlagen sind Bauten und Anlagen, die örtlich und funktionell zum Flughafen gehören<br />
und seinem ordnungsgemässen und reibungslosen Betrieb dienen.<br />
Da der Flughafenperimeter auch Bauten und Anlagen zulässt, die nicht zu den Flughafenanlagen<br />
gezählt werden können (Nebenanlagen), ist die Nutzungsplanung der Gemeinden auch innerhalb<br />
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