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Intensität [a.u.]<br />

Intensität [a.u.]<br />

mittels GC-MS untersucht. Das erhaltene GC-Chromatogramm ist in Abbildung 61 (B)<br />

wiedergegeben. Zum Vergleich wurde auch reine Milchsäure vermessen, deren<br />

Chromatogramm in Abbildung 61 (A) gezeigt wird.<br />

A<br />

Retentionszeit [min]<br />

B<br />

Retentionszeit [min]<br />

Abbildung 61: GC-Chromatogramme der Milchsäure (A) und des<br />

Reaktionsproduktes aus Milchsäure und der methanolischen NaOH-Lösung (B).<br />

Im Chromatogramm der Milchsäure werden ein Peak für Milchsäure bei 5.6 min, und zwei<br />

Peaks für Lactid bei 8.32 min und 8.6 min beobachtet. Das Lactid entsteht durch<br />

Dimerisierung und Zyklisierung der Milchsäure, die wahrscheinlich bei der Lagerung der<br />

Milchsäure oder beim Verdampfen der Probe während der GC-Messung stattgefunden sind.<br />

Nach der Reaktion mit Methanol unter Katalyse des NaOH ist im GC-Chromatogramm nur<br />

ein Peak bei 3.6 min für Methyllactat gesehen. Dies deutet darauf hin, dass unter den<br />

Reaktionsbedingungen die Milchsäure vollständig verestert wurde. Somit kann hier<br />

festgestellt werden, dass die Veresterung auch in der alkalischen Lösung stattfindet hat,<br />

wobei die Säure-Endgruppe ebenso wie die Wiederholungseinheiten des PLA zu Methyllactat<br />

umgesetzt wird. Daher lässt sich die Carbonsäureendgruppe in der GC-MS nicht<br />

identifizieren. Somit lässt sich auch erklärt werden, warum bei der MALDI-TOF-<br />

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