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Relative Intensität [%]<br />
B<br />
Massen/Ladungsverhältnis<br />
Abbildung 51: MALDI-Spektrum der SPE-Fraktion 2 der Mischung von PLA21 und<br />
PEG2000. (A: gesamtes Spektrum, B: Ausschnittvergrößerung im Bereich 1300 –<br />
4000 m/z)<br />
Im MALDI-Spektrum können zwei PLA-Verteilungen identifiziert werden, eine Verteilung<br />
größerer Intensität für PLA mit Säure-Endgruppe (rosa markiert), sowie eine Verteilung<br />
kleiner Intensität für zyklisches PLA (gelb markiert). Da die Ketten mit Säureendgruppen im<br />
MALDI wiedergefunden wurden, bedeutet dies, dass PLA mit Säure-Endgruppe nicht durch<br />
SPE-Fraktionierung verloren geht, sondern wahrscheinlich bei der Abbaureaktion umgesetzt<br />
wurde.<br />
Eine Möglichkeit ist, dass bei der Abbaureaktion die Carbonsäure-Endgruppe durch NaOH<br />
zum Na-Salz umgesetzt wurde. Da das Salz eine höhere Polarität als die Carbonsäure-Gruppe<br />
hat, könnte es stärker mit der Kieselgelphase der SPE-Kartusche wechselwirken. Somit<br />
könnte es bei 30% THF noch in der SPE-Kartusche adsorbiert sein und erst bei höheren THF-<br />
Anteilen mit den PLA-PEG-Copolymeren und PEG zusammen eluieren. Um diese Vermutung<br />
zu prüfen, wurde PLA21 noch einmal auf die gleiche Weise abgebaut, die Reaktionslösung<br />
jedoch nach dem Abbau mit einer äquivalenten Menge an Essigsäure angesäuert, um damit<br />
eventuell gebildetes Natriumsalz wieder zur Carbonsäure umzusetzen. Die so erhaltene<br />
Lösung wurde anschließend mittels SPE fraktioniert und die Fraktion bei 30 % THF mit<br />
MALDI-TOF-MS untersucht. Das erhaltene MALDI-Spektrum ist in Abbildung 52 gezeigt.<br />
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