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M n<br />
[g/mol]<br />
Gemäß der oben beschriebenen Strategie wurde daher versucht, die technische Probe PLA1<br />
mit PEG abzubauen. Hierzu musste zunächst ein PEG mit geeignetem Molekulargewicht<br />
ausgewählt werden. Das Molekulargewicht von PEG sollte einerseits groß genug sein, um<br />
einen hinreichenden Unterschied im Adsorptionsverhalten zu PLA zu bewirken. Andererseits<br />
sollte es nicht zu groß sein, weil mit steigendem Molekulargewicht des PEG die<br />
Konzentration der Alkohol-Endgruppe des PEG abnimmt und somit bei konstanter PLA-<br />
Konzentration die Reaktion viel langsamer ablaufen sollte. Außerdem nimmt bei gleicher<br />
molarer Konzentration des PEG mit steigendem Molekulargewicht der Gewichtsanteil der<br />
interessierenden PLA-Bruchstücke ab, was die Detektion wiederum erschwert. Daher wurde<br />
zunächst ein PEG-monomethylether mit einem mittleren Molekulargewicht von ca.<br />
350 g/mol (unten als PEG350 abgekürzt) verwendet.<br />
Analog zum Abbau mit MeOH wurde die Lösung von PEG350 in MeOH mit NaOH versetzt<br />
und zur PLA-Lösung hinzugefügt. Die Mengen an NaOH und der PEG-Lösung wurden variiert<br />
um nach dem Abbau unterschiedliche Molekulargewichte zu erzielen (s. Kap.6.3.2). Die<br />
abgebauten Proben wurden anschließend mittels SEC bezüglich ihrer<br />
Molekulargewichtsverteilung charakterisiert. Die so erhaltenen zahlenmittleren<br />
Molekulargewichte sind in Abbildung 32 gegen die zugesetzte Menge an PEG350<br />
aufgetragen. Analog zum Abbau mit methanolischer NaOH wird eine Abnahme der<br />
Molekulargewichte mit Zunahme der Menge von PEG350 beobachtet.<br />
10000<br />
9000<br />
8000<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
30 40 50 60 70 80 90 100 110<br />
Volumen der PEG350-Loesung [µL]<br />
Volumen der PEG350-Lösung [µL]<br />
Abbildung 32: Auftragung der Molekulargewichte der Abbauprodukte von PLA1<br />
(PLA-PEG1-4) gegen die Menge der PEG350-Lösung. (Die Messungen wurden in<br />
THF als Elutionsmittel mit der Anlagenkonfiguration Hochmolekular-SEC im<br />
Kap.6.7.1 gemessen.)<br />
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