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a<br />
[ ] KM<br />
Gleichung 8<br />
K und a sind hierbei die Mark-Houwink-Parameter und -Exponent des betrachteten<br />
Polymeren in dem betrachteten Lösungsmittel, welche für viele<br />
Polymer/Lösungsmittelsystemen bekannt sind.<br />
Durch Einsetzen der Gleichung 8 in Gleichung 7 folgt:<br />
1<br />
a1 1<br />
K 21<br />
1M<br />
a<br />
1<br />
M<br />
2<br />
<br />
<br />
<br />
Gleichung 9<br />
K2<br />
<br />
<br />
Liegt somit eine Kalibrationskurve basierend auf engverteilten Standards (M 1 ) vor, kann bei<br />
Kenntnis der Mark-Houwink-Parameter die Molmasse der zu analysierenden Probe bei<br />
gleichem Elutionsvolumen M 2 berechnet werden.<br />
Breite Kalibration<br />
Für Polymere, für welche weder geeignete Standards kommerziell verfügbar, noch deren<br />
Mark-Houwink-Parameter bekannt sind, bietet die Kalibration mit breitverteilten Proben<br />
bekannter mittlerer Molekulargewichte eine Möglichkeit um dennoch Kalibrationskurven zu<br />
erstellen 72, 75, 76 . Hierfür wird zunächst eine Kalibrierkurve mit engverteilten Standards<br />
beliebiger chemischer Struktur erstellt. Anschließend werden unter den gleichen<br />
chromatographischen Bedingungen die Chromatogramme von mindestens zwei<br />
breitverteilten Proben mit der gleichen chemischen Struktur wie der des Analyten ermittelt.<br />
Von diesen Proben müssen M w und/oder M n möglichst genau bekannt sein. Aus den<br />
Chromatogrammen und der Kalibrationskurve der Kalibranten kann eine Kalibrationskurve<br />
für die breiten Proben berechnet werden.<br />
Hierzu geht man wie folgt vor: Unter der Annahme der Gültigkeit der universellen<br />
Kalibration und durch Umformen der Gleichung 7 und Gleichung 8 lässt sich der<br />
Zusammenhang zwischen der unbekannten Kalibrationskurve des Analyten (2) und der<br />
bekannten Kalibrationskurve des Kalibranten (1) wie folgt darstellen:<br />
log M<br />
1 K 1<br />
a<br />
M<br />
Gleichung 10<br />
1 1<br />
2<br />
log log<br />
1<br />
a2<br />
K2<br />
1<br />
a2<br />
1<br />
19