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Intensität<br />
Intensität<br />
(B)<br />
Retentionszeit [min]<br />
(C)<br />
Abbildung 35: Pyrogramme der Probe PLA1 (A), PEG350 (B) und einer 1:1-<br />
Mischung der beiden Proben (C).<br />
Retentionszeit [min]<br />
Die Probe PLA1 zeigt im Pyrogramm zwei Peaks bei den Retentionszeiten (RT) 8.5 min und<br />
9.0 min. Durch Datenbankabgleich der dazu korrespondierenden Massenspektren werden<br />
die beiden Peaks als meso- und iso-Lactide identifiziert. 91, 92 Im Pyrogramm von PEG350<br />
erkennt man 6 Peaks bei Retentionszeiten zwischen 13 min und 28 min, die laut den<br />
zughörigen Massenspektren zu Dimer, Trimer, Tetramer, Pentamer und Hexamer von PEGmonomethylether<br />
korrespondieren. Diese Oligomere sind entweder in der originalen Probe<br />
enthalten oder wurden durch Pyrolyse gebildet. Bei der Mischung von PLA und PEG werden<br />
Peaks von beiden Polymeren beobachtet, wobei die Peakintensitäten der PEG-Peaks viel<br />
geringer sind als die des PLA, da sich die gesamte Probenmenge des PEGs auf mehrere Peaks<br />
verteilt.<br />
Abbildung 36 zeigt die Massenspektren des PLA-Peaks bei 9.0 min bzw. des PEG-Peaks bei<br />
19.5 min. Wie man erkennt, ist das Massensignal bei m/z = 56 selektiv für PLA, und kann<br />
somit zur Identifizierung und Quantifizierung des PLA herangezogen werden. Für die<br />
Identifizierung und Quantifizierung des PEG ist die Massenspur m/z = 59 geeignet, da sie in<br />
PLA nicht auftritt und somit selektiv für PEG ist.<br />
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