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Polymermoleküle mit der stationären Phase. Im Idealfall wird die Entropieänderung ΔS als 0<br />
angenommen. Somit ergibt sich aus Gleichung 3:<br />
H<br />
<br />
K LAC<br />
exp <br />
<br />
Gleichung 17<br />
RT <br />
Für einen adsorptiven Prozess ist ΔH negativ, daher gilt KLAC<br />
1.<br />
Um die enthalpischen Wechselwirkungen der Moleküle mit der stationären Phase zu<br />
fördern, sollte ein schwacher Eluent verwendet werden. Starke Eluenten verhindern die<br />
Wechselwirkungen und werden in der SEC verwendet.<br />
Im realen Fall ist ΔS = 0 nie gegeben, wodurch entropische Effekte auch bei der<br />
Adsorptionschromatographie berücksichtigt werden müssen. Für das Elutionsvolumen gilt:<br />
V<br />
E<br />
V V<br />
K K V<br />
Gleichung 18<br />
A<br />
p<br />
SEC<br />
LAC<br />
stat<br />
V stat ist das für die Trennung (aufgrund der Adsorption) zugängliche Volumen der stationären<br />
Phase.<br />
Im Fall von Homopolymeren steigt mit dem Molekulargewicht die Anzahl der<br />
wechselwirkenden Gruppen und somit die Stärke der Adsorption. Daher werden in der LAC<br />
Moleküle mit größerem Molekulargewicht stärker adsorbiert als solche mit niedrigerem<br />
Molekulargewicht. Die Adsorptionsstärke einer Wiederholungseinheit hängt dabei von der<br />
chemischen Struktur ab. Daher beeinflusst in der LAC neben dem Molekulargewicht auch die<br />
Art und die chemische Zusammensetzung des Polymeren das Elutionsvolumen. Durch Wahl<br />
der stationären Phase, des Eluenten und der Temperatur kann die Wechselwirkungsstärke<br />
gezielt eingestellt werden.<br />
Die meisten enthalpischen Wechselwirkungen können in drei Klassen eingeordnet werden,<br />
nämlich unpolare und polare Wechselwirkungen sowie Ionenaustausch. 80<br />
Bei unpolaren Wechselwirkungen werden die Analytmoleküle aufgrund Van-der-Waals- oder<br />
London-Kräfte (Dispersionskräfte) auf der stationären Phase adsorbiert. Häufig eingesetzte<br />
stationäre Phasen sind mit Alkylketten wie z.B. Octadecyl-Kette (C18) modifizierte<br />
Kieselgelphasen. Auch polymerbasierte Materialien wie z.B. Polystryrol-co-divinylbenzol<br />
(SDV) können verwendet werden.<br />
Die polaren Wechselwirkungen umfassen Dipol-Dipol-Wechselwirkungen,<br />
Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkung. Hierbei werden<br />
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