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Mw (kg/mol)<br />
10.5 % THF<br />
100<br />
10<br />
1.8 2.0 2.2 2.4 2.6 2.8 3.0 3.2<br />
Elutionsvolumen [mL]<br />
Abbildung 66: Elutionsvolumen aufgetragen gegen gewichtsmittleres<br />
Molekulargewicht für isokratische Messungen in Laufmitteln mit<br />
unterschiedlichen CHCl 3 /THF-Zusammensetzungen. Proben unterschiedlicher<br />
Endgruppen werden durch unterschiedliche Symbole gekennzeichnet. (Proben in<br />
1 g/L in entsprechenden Eluenten gelöst. Säule: Nucleosil 1000 Å, 7µ;<br />
Injektionsvolumen = 50 µL; T = 35 °C; Flussrate = 1 mL/min)<br />
Bei 10 % THF eluieren die PDLLAs mit Dodecylester/OH-Endgruppe bei nahezu identischem<br />
Elutionsvolumen. Die PDLLAs mit Säure/OH-Endgruppe eluieren geringfügig später. Die<br />
PLLAs, PDLA und D/L-Mischungen mit dem Verhältnis 85/15 eluieren hingegen unabhängig<br />
von den Endgruppen und stereochemischen Zusammensetzungen früher als die PDLLAs im<br />
SEC-Modus, d.h. in der Reihenfolge der Molekulargewichte.<br />
Bei einem THF-Anteil von 10.5 % neigt sich die Kalibrationskurve der PDLLAs nach links. Dies<br />
bedeutet, dass sich das Elutionsvolumen mit dem Molekulargewicht verringert, was typisch<br />
für eine Elution im SEC-Modus ist.<br />
Zusammenfassend kann man sagen, dass der kritische Punkt für PDLLAs bei ca. 10 % THF<br />
liegt. Hierbei wurde zwar eine stärkere Adsorption der Säure-Endgruppe als die<br />
Dodecylester-Endgruppe beobachtet, aber die Elutionsvolumen liegen so dicht an einander,<br />
dass sich die Peaks überlagern und somit keine klare Trennung erzielt wird.<br />
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