Download (3638Kb) - tuprints
Download (3638Kb) - tuprints
Download (3638Kb) - tuprints
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
In diesem Kapitel wurden Untersuchungen zu den Endgruppen in PLA durchgeführt. Durch<br />
partielle Methanolyse gefolgt von MALDI-TOF-MS-Messungen konnten unterschiedliche<br />
Ester-Endgruppen identifiziert werden, wobei aber Endgruppen gleicher Molekulargewichte<br />
nicht unterschieden werden konnten. Die anschließende Totalmethanolyse mit<br />
nachfolgender GC-MS erlaubte eine schnellere Identifizierung verschiedener Ester-<br />
Endgruppen und eine Unterscheidung der Endgruppen mit gleichen Molmassen. Schließlich<br />
wurde versucht, mittels HPLC eine Methode zu entwickeln, um PLAs nach unterschiedlichen<br />
Endgruppen zu trennen. Es konnte gezeigt werden, dass PLLAs und PDLLAs geringfügig<br />
unterschiedliche kritische Punkte aufweisen. Dabei konnte zwar ein geringer<br />
Endgruppeneffekt bei niedermolekularen Proben beobachtet werden, aber wegen der<br />
Peaküberlagerung war es unmöglich die Proben nach Endgruppen zu trennen. Basierend auf<br />
diesen kritischen Punkten wurde ein Stufengradient entwickelt, mit dem es gelang reine<br />
PLLAs von L/D-Mischungen zu trennen. Die Messungen haben gezeigt, dass die Elution der<br />
PLAs auf der Kieselgel-Phase hauptsächlich von der stereochemischen Zusammensetzung<br />
beeinflusst wird und Endgruppeneffekte nur von untergeordneter Bedeutung sind.<br />
110