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Relative Intensität [%]<br />
weitere Verteilungen geringer Intensitäten beobachtet werden, die vermutlich auf Na + - oder<br />
K + -Addukte oder Fragmente zurückzuführen sind.<br />
Als weiterer Beleg für die Eignung des entwickelten Verfahrens zur Identifizierung der<br />
Endgruppen in PLA wurde die Probe PLA7 untersucht, die eine Butylester- und eine Alkohol-<br />
Endgruppe aufweisen sollte. Diese Probe hat ein geringeres Molekulargewicht als PLA1 oder<br />
PLA9 und konnte daher auch ohne partiellen Abbau mittels MALDI-TOF-MS untersucht<br />
werden. In Abbildung 49 werden die Massenspektren der Originalprobe und der SPE-<br />
Fraktion 2 nach dem Abbau verglichen:<br />
PLA7 original<br />
PLA7 nach Abbau und SPE<br />
Massen/Ladungsverhältnis<br />
Abbildung 49: MALDI-Spektrum der mit Butanol gestarteten Probe PLA7 und der<br />
SPE-Fraktion 2 der davon abgebauten Probe.<br />
In beiden MALDI-Spektren werden Verteilungen erkannt, die anhand der Peakabstände als<br />
PLA identifiziert werden. Für die intensivsten Verteilungen (grün markiert) finden sich<br />
Restmassen von 2.8 g/mol für die Originalprobe und 3.8 g/mol für die SPE-Fraktion. Unter<br />
Berücksichtigung der akzeptablen Abweichung können die Peakmolmassen beider<br />
Verteilungen als identisch betrachtet werden. Sie korrespondieren sehr gut mit der<br />
erwarteten Restmasse von 2.06 g/mol (Tabelle 9) für ein PLA mit Butylester- und Alkohol-<br />
Endgruppe. Im Vergleich zur Originalprobe hat die SPE-Fraktion eine unterschiedliche<br />
Intensitätsverteilung, was logisch ist, da durch den Abbau sich die<br />
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