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Abbildung 1: Schematische Darstellung der Reaktion von PLA mit einem<br />
Kettenverlängerer.<br />
Die Charakterisierung von Endgruppen in PLA wurde für unterschiedliche Methoden<br />
beschrieben.<br />
Cooper 39 , Ju 40 , Báez 41 und Biela 24 verwendeten die Kernresonanz-Spektroskopie (NMR), um<br />
Endgruppen zu charakterisieren. So zeigte Báez, dass sich unterschiedliche Alkylester-<br />
Endgruppen in 1 H und 13 C-NMR unterscheiden lassen. Biela untersuchte sternförmige PLAs<br />
mit unterschiedlicher Anzahl an Armen mittels NMR um die mittleren Molekulargewichte<br />
der Proben zu berechnen. Jedoch ist eine Bestimmung der Endgruppenstruktur mittels NMR<br />
nur für niedermolekulare Polylactide mit einem Molekulargewicht bis zu etwa 10 000 g/mol<br />
geeignet, 24 da die Signalintensitäten proportional zur Konzentration der korrespondierenden<br />
funktionellen Gruppen sind und somit die Signalintensitäten der Endgruppen bei<br />
hochmolekularen Proben zu gering sind.<br />
Báez verwendete neben der NMR auch MALDI-TOF-MS (matrixunterstützte Laser-<br />
Desoprtions-Ionisation-Flugzeitmassenspektrometrie), um Endgruppen zu bestimmen. Es<br />
wurde gezeigt, dass im MALDI-Spektrum unterschiedliche Verteilungen, die zu Alkylesterund<br />
Carbonsäure-Endgruppen korrespondieren, beobachtet werden konnten.<br />
Auch über die Endgruppencharakterisierung durch Chromatographie unter kritischen<br />
Bedingungen (LCCC) wurde berichtet. Biela 24 entwickelte eine Methode unter Verwendung<br />
der LCCC, um sternförmige PLA-Proben nach der Anzahl der OH-Endgruppen zu trennen.<br />
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