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Intensität [a.u.]<br />
Intensität [a.u.]<br />
Tabelle 12: Retentionszeiten und Strukturvorschläge für die Peaks im GC-<br />
Chromatogramm der abgebauten Probe PLA7<br />
Retentionszeit [min] Strukturvorschlag durch Datenbankabgleich der Massenspektren<br />
3.5 Methyllactat<br />
8.1 Methyllactat<br />
7.25 Butyllactat<br />
8.6 Iso-Lactid<br />
9.25<br />
Tetrahydrofurylchlorid/(Hydroxy-)Methyltetrahydrofuran/Butylsäureanhydrid<br />
5.1 Isopropyl-ethyl-ether/1,2-Butandiol<br />
6.4 Butyrolacton<br />
6.5 1,4-Butandiol<br />
6.25 Butansäureanhydrid<br />
Wie man sieht, wird der Peak bei 8.1 min mittels Datenbankabgleich als Methyllactat<br />
identifiziert. Wie vorhin gezeigt ist, eluiert der Peak von Methyllactat jedoch schon bei<br />
3.5 min, deshalb muss dieser Peak auf eine andere Substanz zurückzuführen sein. Vergleicht<br />
man die MS-Spektren des Peaks bei 8.1 min mit dem des Peaks bei 3.5 min in Abbildung 55,<br />
sieht man dass sich die beiden Spektren zwar sehr ähneln, sich aber bei den Massenpeaks<br />
m/z = 33 und m/z = 88 deutlich unterscheiden. Vermutlich handelt es sich bei dem Peak bei<br />
8.1 min um ein Dimer oder eine anderes Milchsäurederivat, das durch Nebenreaktion<br />
entstanden ist und für welches kein Referenzspektrum in der Datenbank zur Verfügung<br />
steht.<br />
1.00 (x10,000) 45<br />
0.75<br />
0.50<br />
O<br />
O<br />
OH<br />
0.25<br />
0.00<br />
33<br />
61 89 102<br />
50.0 75.0 100.0 125.0 150.0 175.0 200.0 225.0 250.0 275.0 300.0<br />
m/z<br />
1.00 (x10,000) 45<br />
0.75<br />
0.50<br />
0.25<br />
0.00<br />
88<br />
43<br />
60 90 105 131 145 160 177 203 215 226 241 260 274 286 307<br />
50.0 75.0 100.0 125.0 150.0 175.0 200.0 225.0 250.0 275.0 300.0<br />
m/z<br />
Abbildung 55: Massenspektren des GC-Peaks bei 3.5 min (oben) und 8.1 min<br />
(unten) der total abgebauten Probe PLA7.<br />
88