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Abbildung 5: Schematische Darstellung der GC/MS.<br />

4.3.1. Gaschromatographie<br />

Die Gaschromatographie ist eine chromatographische Trennmethode, die flüchtige oder<br />

ohne Zersetzung bei höheren Temperaturen verdampfbare Verbindungen analysieren kann.<br />

Im Vergleich zu anderen chromatographischen Analysetechniken stellt GC hinsichtlich der<br />

Messempfindlichkeit, Auflösung der Trennung und Präzision ein besonders leistungsfähiges<br />

Verfahren dar.<br />

Ein Gaschromatograph besteht in der Regel aus drei wichtigsten Komponenten: dem<br />

Probenaufgabeteil (Injektor), der Trennsäule, die sich in einem Ofen befindet, und dem<br />

Detektor. Die Probe wird, gelöst in einem leicht verdampfbaren Lösungsmittel, in den<br />

Injektor durch ein Septum eingespritzt. Der Injektor wird in der Regel beheizt, um die Probe<br />

zu verdampfen. Anschließend wird die Probe mit einem inerten Trägergas wie z.B. Stickstoff<br />

oder Helium vermischt, und durch den Trägergasstrom auf die GC-Säule transportiert, die<br />

sich im GC-Ofen befindet und durch einen Temperaturprogramm beheizt werden kann.<br />

Innerhalb der Säule werden die unterschiedlichen Komponenten entsprechend ihrer<br />

Siedepunkte oder der Affinität zur stationären Phase getrennt und gelangen am Ende der<br />

GC-Säule in den Detektor, wie z.B. einen Massenspektrometer oder einen<br />

Flammenionisationsdetektor (FID), wo die getrennten Komponenten detektiert werden. Je<br />

nach verwendetem Detektor können die Probenbestandteile qualitativ oder quantitativ<br />

charakterisiert werden.<br />

Die Trennung in der GC beruht auf der Verteilung der zu trennenden Komponenten zwischen<br />

der stationären Phase und der mobilen Phase. 52 Die stationäre Phase befindet sich als<br />

durchgehender und gleichmäßiger Film mit einer Dicke von ca. 0.05 bis 0.5 µm auf der<br />

Innenwand der GC-Säule, die in der Regel aus Metall- oder Quarzrohr hergestellt wird, eine<br />

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