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Mw [kg/mol]<br />
In den Chromatogrammen erkennt man, dass zuerst die PLLAs und PDLA bei einem THF-<br />
Anteil von 8-9 % eluieren, welches der oben beschriebenen Erwartung entspricht. Werden<br />
die Molekulargewichte gegen das Elutionsvolumen aufgetragen (s. Abbildung 69), erkennt<br />
man, dass das Elutionsvolumen nur vom Molekulargewicht abhängt, aber kein deutlicher<br />
Endgruppeneffekt festgestellt werden kann.<br />
Man erkennt weiterhin, dass die L/D-Mischungen mit dem Verhältnis 85/15 erst bei höheren<br />
Elutionsvolumen im Gradienten von 9 % nach 10 % THF eluieren. Auch dies ist im Einklang<br />
mit der Erwartung. In Abbildung 69 sieht man, dass für diese Proben das Elutionsvolumen<br />
ebenfalls mit steigendem Molekulargewicht zunimmt, während ein Endgruppeneffekt nicht<br />
identifiziert werden konnte.<br />
Die PDLLAs zeigen jeweils einen breiten Peak mit Peakaufspaltung, der über mehrere<br />
Minuten bei einem THF-Anteil von 9-10 % verteilt ist. Das breite Peakverhalten ist<br />
wahrscheinlich auf die Überlagerung der Effekte des Molekulargewichts, der Endgruppen<br />
und der stereochemischen Zusammensetzung zurückzuführen. Wegen Überlagerung der<br />
Peaks war hier eine Trennung dieser Proben nach Endgruppen nicht möglich.<br />
100<br />
10<br />
6 7 8 9 10<br />
Elutionsvolumen [mL]<br />
Abbildung 69: Molekulargewichte der PLLAs, PDLA und L/D-Mischungen mit dem Verhältnis<br />
Abbildung 68.<br />
Verhältnis 85/15 aufgetragen gegen Elutionsvolumen der Messungen in<br />
Unter Verwendung des Stufengradienten ist es möglich die reinen D- und L-PLAs aus den<br />
L/D-Mischungen zu trennen. Eine Trennung nach Endgruppen konnte jedoch nicht erzielt<br />
werden.<br />
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