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Relative Intensität [%]<br />
Struktur eines PLA mit Carbonsäure- und Alkohol-Endgruppe, den vom Hersteller<br />
angegebenen Endgruppen. Die Restmasse der zweiten, gelb markierten Verteilung passt zur<br />
Restmasse von Zyklen, Butylester/OH oder Nonylester/OH-Endgruppe, wie auch schon die<br />
Nebenverteilung der Probe PLA16 (siehe Abbildung 25). Bei Probe PLA21 ist diese Verteilung<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit auf PLA-Zyklen zurückzuführen, da bei der Synthese der Probe<br />
kein Butanol oder Nonanol verwendet wurde. Wie bei PLA16 ist hier das zyklische PLA<br />
wahrscheinlich durch Backbiting-Reaktion entstanden.<br />
Im Vergleich zur Ausgangsprobe erkennt man im MALDI-Spektrum der abgebauten und<br />
aufgereinigten Probe nur noch die gelb markierte Verteilung, für die zyklischen PLA-Ketten,<br />
aber keine Verteilung für die Carbonsäure-Endgruppe mehr. Die PLA-Zyklen können<br />
entweder noch aus der ursprünglichen Probe stammen, oder während der Umsetzung<br />
entstanden sein. Das unerwartete Verschwinden der Verteilung für Carbonsäure-Endgruppe<br />
ist ein Hinweis darauf, dass PLAs mit Säure-Endgruppe während der Abbaureaktion<br />
umgesetzt werden oder bei der SPE verlorengehen.<br />
Um festzustellen, ob PLA mit Säure-Endgruppe während des Abbaus oder bei der<br />
anschließenden SPE-Fraktionierung verschwindet, wurden Lösungen aus PLA21 und<br />
PEG2000 mit vergleichbaren Konzentrationen und Mengenverhältnissen wie bei der<br />
Abbaureaktion hergestellt und ohne weiteren Abbau mittels SPE fraktioniert. Anschließend<br />
wurde die SPE-Fraktion 2 mittels MALDI-TOF-MS untersucht. Das korrespondierende MALDI-<br />
Spektrum wird in Abbildung 51 gezeigt.<br />
A<br />
Massen/Ladungsverhältnis<br />
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