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Möglichkeiten der verbesserten sozialen Inklusion

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Bisherige Erfolge des Programms<br />

- Mit dem Bund-Län<strong>der</strong>-Programm Soziale Stadt konnte die politische Aufmerksamkeit<br />

für die Problemlagen <strong>der</strong> Bewohner in benachteiligten städtischen Quartieren erhöht<br />

werden und weitergehende Aktivitäten und Initiativen angestoßen werden. Indem<br />

einige Fachressorts an<strong>der</strong>er Ministerien auf Bundes- und Län<strong>der</strong>ebene ergänzende<br />

Partnerprogramme aufgelegt haben, konnte das Programm zu einem gewissen Maß<br />

durch Mittelbündelung als Leitprogramm fungieren.<br />

- In vielen Programmgebieten konnte durch die För<strong>der</strong>ung eine Verbesserung <strong>der</strong> Lebensverhältnisse<br />

erzielt werden. So konnten die För<strong>der</strong>gebiete insbeson<strong>der</strong>e durch<br />

eine ein attraktiveres bauliches Wohnumfeld und ein verbessertes sozialkulturelles Infrastrukturangebot<br />

aufgewertet werden (Difu 2008: 74; IfS 2004: 145). Weitere Verbesserungen<br />

zeigten sich im Hinblick auf das Zusammenleben im Stadtteil und das Gebietsimage.<br />

Darüber hinaus konnten positive Effekte in Bezug auf die Öffnung <strong>der</strong><br />

Schulen in den Stadtteil, den Ausbau von Beteiligungsmöglichkeiten und die Stärkung<br />

<strong>der</strong> Eigeninitiative von Bewohnern erzielt werden (ebenda).<br />

- Kin<strong>der</strong> und Jugendliche haben von den Verbesserungen in den Gebieten beson<strong>der</strong>s<br />

profitiert. Sowohl die investiven und nicht-investiven Mittel (Modellvorhaben) <strong>der</strong> Sozialen<br />

Stadt als auch die Mittel <strong>der</strong> Partnerprogramme wurden zu großen Teilen für auf<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche ausgerichtete Projekte verwandt.<br />

- In den meisten Programmgebieten ist eine positive Aufbruchstimmung und Verbesserungen<br />

in <strong>der</strong> Aktivierung und Beteiligung <strong>der</strong> Bevölkerung erzielt werden (Difu<br />

2008: 81; IfS 2004: 192). Dies zeigen auch Befragungen von Akteuren und Bewohnern.<br />

- Auf kommunaler Ebene hat das Programm zu einer Verstärkung <strong>der</strong> ressortübergreifenden<br />

Zusammenarbeit geführt. Diese wird von den Programmkommunen insgesamt<br />

positiv bewertet (Difu 2008: 79).<br />

- Das Quartiersmanagement hat sich als ein zentrales Element <strong>der</strong> Programmumsetzung<br />

erwiesen. Als verwaltungsexterne Koordinierungsstelle kann es eine Brückenfunktion<br />

zwischen <strong>der</strong> Verwaltung, lokalen Akteuren und Bewohnern einnehmen und<br />

dadurch quartiersbezogene Beteiligungsstrukturen aufbauen o<strong>der</strong> unterstützen.<br />

- Die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren wird von den Programmkommunen in <strong>der</strong><br />

dritten bundesweiten Befragung des Difu ebenfalls überwiegend positiv bewertet (Difu<br />

2008: 79).

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