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Möglichkeiten der verbesserten sozialen Inklusion

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damit beauftragt, in enger Abstimmung mit <strong>der</strong> Stadtverwaltung und LIGA eine Überarbeitung<br />

des Rahmenkonzeptes vorzunehmen. Das überarbeitete Konzept "Lebenswerte<br />

Veedel - Bürger- und Sozialraumorientierung in Köln" wurde im Jahr 2010 vorgelegt und<br />

vom Rat beschlossen (Rat <strong>der</strong> Stadt Köln 2010).<br />

In <strong>der</strong> überarbeiteten Fassung wird eine Spezifizierung <strong>der</strong> Zielsetzungen vorgenommen.<br />

Zudem hat eine Ausweitung <strong>der</strong> Sozialräume stattgefunden. In Bezug auf die Verankerung<br />

des integrierten Stadtentwicklungsansatzes sind insbeson<strong>der</strong>e zwei neue Elemente<br />

hinzugekommen (ebenda: 5 ff.):<br />

- In allen relevanten Fachämtern sollen auf <strong>der</strong> Ebene von Abteilungsleitungen "Ämterlotsen"<br />

eingerichtet werden, die den Sozialraumkoordinatoren in den Gebieten als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung stehen.<br />

- Im Rahmen <strong>der</strong> Lebenslagen- und Integrationsberichterstattung wird ein Sozialraummonitoring<br />

entwickelt, das zur Betrachtung von sozialstrukturellen Verän<strong>der</strong>ungsprozessen<br />

in den Gebieten dienen soll.<br />

Inwiefern es zu einer dauerhaften Verankerung und gegebenenfalls weiteren Ausweitung<br />

des Modellvorhabens kommt, wird erst im Jahr 2012 auf Grundlage <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong><br />

prozessbegleitenden Evaluierung entschieden.<br />

7.4 Fazit<br />

An den drei Beispielen wird deutlich, dass es sich bei <strong>der</strong> Verankerung des integrierten<br />

Stadtentwicklungsansatzes zugunsten von benachteiligten Quartieren um einen gesamtstädtischen<br />

Prozess handelt, <strong>der</strong> einer neuen Organisationsstruktur bedarf. Auch wenn<br />

sich <strong>der</strong> Stadtstaat Hamburg und die beiden Städte Gelsenkirchen und Köln in ihrer Größe,<br />

ihrer Verwaltungsstruktur und ihren Erfahrungen unterscheiden, weisen die neuen<br />

Organisationsstrukturen in allen drei Städten ähnliche zentrale Merkmale auf:<br />

- Ein Steuerungsgremium auf gesamtstädtischer Ebene, in dem hochrangige Vertreter<br />

mit Entscheidungsbefugnis vertreten sind,<br />

- eine Koordinierungsstelle in <strong>der</strong> Verwaltung, die den Gesamtprozess koordiniert,<br />

- Beauftragte in den einzelnen Fachbehörden/-ressorts, die die Koordinierungsstelle unterstützen,<br />

- die Einrichtung von Stadtteilbüros in den För<strong>der</strong>gebieten,

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