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Möglichkeiten der verbesserten sozialen Inklusion

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Untersuchte Programme und Projektansätze<br />

Eine Erfassung und Analyse sämtlicher Programme, Initiativen und Projekte, die im Stadtteil<br />

ansetzen und auf die soziale <strong>Inklusion</strong> von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen ausgerichtet<br />

sind, wäre im Rahmen unseres Projekts we<strong>der</strong> möglich noch sinnvoll gewesen. Vielmehr<br />

wurde eine theoriegeleitete Auswahl zentraler Programme und Projektansätze vorgenommen.<br />

Grundlage <strong>der</strong> Auswahl war die Theorie <strong>der</strong> Wirkungen <strong>der</strong> Wohnumgebung auf<br />

die soziale <strong>Inklusion</strong>, wie sie in Kapitel 1 unseres Berichts dargelegt wird. Ausgewählt<br />

wurden Programme und Projektansätze, die an zentralen Glie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Wirkungskette zwischen<br />

Wohnumgebung und sozialer <strong>Inklusion</strong> ansetzen, Kontexteffekte vermin<strong>der</strong>n und in<br />

den Stadtteilen zusätzliche Ressourcen für eine gute Entwicklung <strong>der</strong> dort lebenden Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen aufbauen können.<br />

Im Folgenden wird zwischen <strong>der</strong> Programmebene und <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Projektansätze unterschieden:<br />

Auf <strong>der</strong> Programmebene werden die zentralen Programme von Bund und Län<strong>der</strong>n für die<br />

integrierte Entwicklung benachteiligter Stadtteile betrachtet. Dies sind<br />

- das Programm Soziale Stadt als Teil <strong>der</strong> Städtebauför<strong>der</strong>ung von Bund und Län<strong>der</strong>n,<br />

- weitere Programme <strong>der</strong> integrierten Stadtentwicklung, die auf Län<strong>der</strong>ebene vor allem<br />

unter Nutzung von Strukturfondsmitteln <strong>der</strong> EU durchgeführt werden,<br />

- Partnerprogramme <strong>der</strong> Sozialen Stadt aus an<strong>der</strong>en Politikfel<strong>der</strong>n und Ressorts (z. B.<br />

BIWAQ und Stärken vor Ort).<br />

Darüber hinaus wird kurz auf wichtige weitere Programme des Bundes eingegangen, die<br />

zwar nicht unmittelbar auf die benachteiligten Stadtteile zugeschnitten sind, im Rahmen<br />

von dort verfolgten <strong>Inklusion</strong>sstrategien für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche aber Wirkung entfalten<br />

können (z. B. das Ganztagsschulprogramm des Bundes). Solche Programme werden im<br />

Folgenden auch als Schnittstellenprogramme bezeichnet.<br />

Mit <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Projektansätze werden die konkreten Maßnahmen analysiert, die in<br />

den Stadtteilen zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>sozialen</strong> <strong>Inklusion</strong> von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen realisiert<br />

werden. Betrachtet werden die Handlungsfel<strong>der</strong> (1) Familie und frühkindliche Bildung,<br />

(2) Bildung und Schule, (3) Freizeit, Kultur und Sport und (4) Gesundheit und in<br />

diesen Handlungsfel<strong>der</strong>n insgesamt 26 Projektansätze (siehe Abbildung 4.1). Daneben<br />

wird <strong>der</strong> umfassende Verwaltungsumbau analysiert, <strong>der</strong> in einer kleinen Zahl von Städten<br />

zurzeit unter dem Vorzeichen <strong>der</strong> Sozialraumorientierung erfolgt.

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