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Möglichkeiten der verbesserten sozialen Inklusion

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Mittags- und Nachmittagsbetreuung, Sprachför<strong>der</strong>ung, schul- und stadtteilbezogene Jugendarbeit<br />

o<strong>der</strong> Gewalt- und Gesundheitsprävention, abverlangt. Damit die Schulen diese<br />

zusätzlichen Aufgaben trotz begrenzter Personal- und Lehrmittelressourcen bewerkstelligen<br />

können, hat es sich in diesem Zusammenhang als sinnvoll erwiesen, dass sie mit<br />

Einrichtungen und Akteuren im Stadtteil kooperieren und eine Öffnung in den Stadtteil<br />

vornehmen. Einer Definition des Difu zufolge bedeutet die Öffnung von Schulen zum einen,<br />

dass sich die Schulen nach innen für neue Formen, Methoden und Inhalte des Unterrichts<br />

öffnen, und zum an<strong>der</strong>en, dass eine Öffnung <strong>der</strong> Schulen nach außen zum Stadtteil,<br />

zur Lebenswelt im Umfeld <strong>der</strong> Schulen und damit auch für die Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> Jugendhilfe, mit Betrieben, Verbänden und weiteren lokalen Akteuren im Gebiet stattfindet<br />

(Difu 2003).<br />

Projektbeispiele und Aktivitäten zur Öffnung von Schulen in den Stadtteil sind mittlerweile<br />

in allen Bundeslän<strong>der</strong>n in mehreren Kommunen zu finden, wobei aber Form und Ausmaß<br />

<strong>der</strong> Aktivitäten einzelner Kommunen o<strong>der</strong> Schulen erheblich variieren können. In diesem<br />

Zusammenhang lassen sich insbeson<strong>der</strong>e drei Formen <strong>der</strong> sozialräumlichen Öffnung von<br />

Schulen unterscheiden (Mack/Raab/Rademacker 2003; Deinet 2008):<br />

1. Die Schule mit stadtteilorientiertem Schulprogramm: Hierbei handelt es sich um eine<br />

teilweise geöffnete Schule, die den Sozialraum und seine Institutionen zunehmend in<br />

den Blick nimmt und Kooperationen zu außerschulischen Akteuren im Stadtteil aufbaut.<br />

2. Die gemeinwesenorientierte (offene) Schule: Bei dieser Form <strong>der</strong> sozialräumlichen<br />

Öffnung versteht sich die Schule selbst als Bestandteil des Sozialraums. Lokale Initiativen,<br />

Einrichtungen und Akteuren wird dabei die Möglichkeit eröffnet, Räumlichkeiten<br />

und das Schulgelände für stadtteilbezogene o<strong>der</strong> gemeinwesenorientierte Aktivitäten<br />

zu nutzen.<br />

3. Die Stadtteilschule: Die Öffnung <strong>der</strong> Schule als Stadtteilschule sieht eine Integration<br />

verschiedener Sozial- und Bildungseinrichtungen im Sozialraum vor.

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